
Ein skandalöser Drogenfall erschüttert die Steiermark! Ein 54-jähriger Mann aus Montenegro, der angeblich Teil eines internationalen Drogen-Kartells ist, wurde zur Zielscheibe umfangreicher Ermittlungen. Laut Angaben von ORF Steiermark soll der Beschuldigte in einem Lager in Graz mehr als 100 Kilogramm Heroin aufbewahrt haben, mit dem Ziel, es in die USA zu verkaufen. Die Drogenhandlung soll über verschlüsselte Kommunikationsdienste organisiert worden sein, und verdeckte Ermittler der DEA traten mit ihm in Kontakt, um einen Deal über 117 Kilogramm Heroin auszuhandeln.
Am 15. April 2021 wurde der Verdächtige aufgrund eines Auslieferungsantrags der US-Justiz in der Steiermark verhaftet. Doch kürzlich entschied das Oberlandesgericht Graz, die Auslieferung abzulehnen. Dies wurde bekannt, als Die Presse berichtete, dass das Gericht die Rechte des Beschuldigten berücksichtigte. Der Mann könnte in den USA mit lebenslanger Haft rechnen, während in Österreich für seine Delikte maximal 15 Jahre drohen. Zudem wurde das Recht auf ein Familienleben betont, da er seit 20 Jahren verheiratet ist und einen kleinen Sohn hat.
Interessanterweise wurde der Verdächtige während der Verhandlungen nicht auf freien Fuß gesetzt, da das Verfahren in Österreich weiterläuft. Die staatsanwaltliche Ermittlung zeigt, dass dieser Fall nicht nur ein einfacher Drogenhandel ist, sondern auch auf mafiöse Strukturen hinweist. Die Bande soll große Mengen Suchtgift aus Kolumbien nach Europa und schließlich in die USA gebracht haben. Trotz der Beweise, darunter die Kommunikation der verdeckten Ermittler, bleibt der 54-Jährige hartnäckig und bestreitet die Vorwürfe.
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