
Eine dramatische Schneeschuhwanderung auf der Mauthner Alm im Bezirk Hermagor endete am Freitagnachmittag, dem 21. März 2025, für zwei deutsche Touristinnen mit einem gefährlichen Unfall. Gegen 15:30 Uhr stolperte die 22-Jährige während des Abstiegs und rutschte mehr als 100 Meter in das steile Gelände ab. Trotz ihrer schweren Verletzungen schaffte sie es, sich an einem Baum festzuhalten und etwas zurückzuklettern. Ihre 24-jährige Freundin, die den Sturz beobachtete, alarmierte sofort die Rettungskräfte, indem sie über ihr Handy Hilfe anforderte. Der Notarzthubschrauber C7 wurde geschickt und beide Frauen wurden mit einem Tau gerettet. Die schwer verletzte 22-Jährige wurde ins Bezirkskrankenhaus Lienz geflogen, während ihre Freundin körperlich unversehrt, aber leicht unterkühlt war, wie das Gailtal Journal berichtete.
Schneeschuhwandern im Trend
Die gefahrvolle Situation unterstreicht die Risiken des Schneeschuhwanderns, eine Aktivität, die in Österreich immer beliebter wird. Abseits der überfüllten Skipisten erleben Wanderer die unberührte Natur und die Schönheit der wintry Landschaften. Die steigende Beliebtheit des Schneeschuhwanderns hat einen Boom ausgelöst, da viele Menschen nach alternativen Winteraktivitäten suchen. Eigenschaften wie Umgebung und Preis sind oft ausschlaggebend, da zum Schneeschuhwandern keine teure Ausrüstung erforderlich ist, im Gegensatz zum Skifahren. Die Webseite 1000things listet die besten Routen in Österreich auf, um auf die atemberaubenden Bergpanoramen zu wandern und die winterliche Stille zu genießen. Besonders die Regionen wie die Raxalpe oder der Nationalpark Hohe Tauern bieten spannende Möglichkeiten für Anfänger und Fortgeschrittene, die Natur im Winter zu erkunden.
Obwohl das Abenteuer aufregend ist, sollten sich Wanderer stets der Gefahren bewusst sein, die solch eine Aktivität mit sich bringen kann. Überlebenswichtige Vorsichtsmaßnahmen, wie das Wandern in Gruppen und die ständige Kommunikation mit anderen, sind essenziell. Das dramatische Erlebnis der beiden Touristinnen zeigt erneut, dass auch die einfachsten Ausflüge schnell in Gefahr umschlagen können, wenn es nicht genug Sicherheit gibt.
Details zur Meldung