Dramatische Szenen am 19. März in Osttirol: Während einer Skitour in schneereichem Gelände wurden drei Wintersportler von einer Lawine erfasst. Die Gruppe, bestehend aus zwei Österreichern (25 und 28 Jahre alt), einem Ungarn (24 Jahre) und einer 44-jährigen Österreicherin, machte sich gegen 11:00 Uhr von Kartitsch auf, um den Großen Kinigat zu erklimmen. An der Weitenstall-Höhe von etwa 2.250 Metern verschwand das Abenteuer jedoch abrupt in einem Schneebrett, das sich gegen 14:45 Uhr löste und die drei Männer 200 Meter mitriss, wie die Kleine Zeitung berichtete.
Glück im Unglück
Mit einer Lawinenausrüstung ausgestattet, konnten zwei der Männer durch schnelles Handeln Schlimmeres verhindern. Der 28-Jährige aktivierte rechtzeitig seinen Lawinenairbag und blieb somit unversehrt. Der 25-Jährige wurde zwar teilweise bis zur Hüfte verschüttet, schaffte es jedoch, sich selbst zu befreien. Ein besonders dramatischer Moment ereignete sich mit dem Ungarn, der nur noch mit dem Kopf aus den Schneemassen ragte und von seinen beiden Kollegen gerettet werden musste. Glücklicherweise blieben alle vier Wintersportler unverletzt, wie dolomitenstadt.at berichtete.
Um sicher ins Tal zu gelangen, wurden der 28-Jährige und der Ungar mit einem Hubschrauber abtransportiert, da sie durch die Lawine ihre Skier verloren hatten. Solche Vorfälle verdeutlichen die Gefahren des Skitourengehens und die Bedeutung richtiger Sicherheitsausrüstung, um im Ernstfall gut gewappnet zu sein.
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