
In den letzten Tagen sorgten gleich zwei Bergunfälle in Österreich für Aufregung und erschütternde Rettungsaktionen. Zunächst wurde ein vermisster Alpinist in der Ochsnerhütte auf 2.096 Metern Höhe lebend entdeckt, nachdem er in der kalten, spärlich beleuchteten Umgebung verzweifelt versucht hatte, sich einen Unterschlupf zu verschaffen. Laut klick-kaernten.at, wurde der 53-Jährige von den Einsatzkräften um 02:30 Uhr gefunden. Er war stark unterkühlt und hatte in einem verzweifelten Akt ein Fenster eingeschlagen, um Schutz vor der Kälte zu suchen. Dank des raschen Handelns der Bergrettung, der Alpinpolizei und eines Polizeihubschraubers konnte der Mann schließlich um 05:30 Uhr ins Tal geflogen werden und wurde zur Behandlung ins Krankenhaus Lienz gebracht. Seine Angehörigen zeigten sich überglücklich über das glückliche Ende dieser dramatischen Nacht.
Rettungseinsatz am Mahdlgupf
Wenig später, am 21. Juli 2024, gerieten drei Bergsteiger aus Oberösterreich in ernsthafte Gefahr, als sie versuchten, den Mahdlgupf-Klettersteig im Bezirk Vöcklabruck zu begehen. Nach einem missglückten Versuch, den richtigen Einstieg zu finden, landeten die Männer in einem extrem steilen und felsdurchsetzten Gelände. Die drei Bergsteiger, ein 28-Jähriger, sein 21-jähriger Bruder und ihr 31-jähriger Freund, mussten gegen 11:15 Uhr den Notruf 112 wählen, da sie sich in einer ausweglosen Situation befanden. Wie salzi.at berichtet, wurde sofort ein umfassender Rettungsdienst mobilisiert, einschließlich eines Polizeihubschraubers.
Der Einsatz war ein voller Erfolg: Gegen 12:30 Uhr waren alle drei Männer in Sicherheit, ohne ernsthafte Verletzungen erlitten zu haben. Der ältere Bruder und der Freund wurden per Tau geborgen, während der Jüngere durch die Bergretter abgeseilt wurde. Dieser Vorfall verdeutlicht die Gefahren im Hochgebirge und die wichtige Bedeutung einer gründlichen Vorbereitung sowie der Nutzung beschilderter Routen.
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