Am 8. März 2025 wurde ein dramatischer Rettungseinsatz am Großglockner notwendig. Drei befreundete Alpinisten, ein 34-jähriger Deutscher und zwei Österreicher im Alter von 22 und 34 Jahren, machten sich von Kals aus auf, um den Stüdlgrat zu besteigen. Nach einem anstrengenden Aufstieg von etwa 3,5 Stunden erreichten sie 3.300 Meter Höhe. Dort setzten sie ihre anspruchsvolle Tour mit Steigeisen fort. Doch die Bedingungen wurden schnell herausfordernd. Während des Aufstiegs beschädigte einer der Österreicher sein Steigeisen, was sein Fortkommen erheblich einschränkte.
Die schwierigen Verhältnisse führten dazu, dass der 34-jährige Alpinist in einer Höhe von 3.670 Metern seinen Versuch abbrechen musste. Ein sicherer Aufstieg oder Abstieg wurde zunehmend unmöglich, und die Gruppe sah sich gezwungen, einen Notruf abzusetzen. Dieser wurde von der Besatzung eines Polizeihubschraubers gehört, der sie schließlich mittels Tau in Sicherheit brachte und am Parkplatz Lucknerhaus absetzte. In diesen mutigen Einsatz waren auch vier Männer von der Bergrettung Kals involviert, die schnell reagierten, um die Bergsteiger aus ihrer kritischen Lage zu befreien, wie dolomitenstadt.at berichtete.
Technische Herausforderungen am Stüdlgrat
Die Besteigung des Stüdlgrats gilt als anspruchsvolle Bergtour, die Erfahrung und eine umfassende Vorbereitung erfordert. Der Zugang zur Stüdlhütte, von wo aus die Tour startet, wird von Alpinisten wegen seiner schönen Aussicht und der herausfordernden Passagen sehr geschätzt. Dies wird durch die unterschiedlichen Steige und die notwenige technische Ausrüstung, wie Steigeisen, unterstrichen. Der Stüdlgrat führt über steile Felsen und Gletscher, was die Notwendigkeit einer genauen Planung für jeden Alpinisten umso wichtiger macht, wie bergsteigen.com schildert. Dieser Vorfall erinnert eindringlich daran, wie schnell sich Bedingungen in den Bergen ändern können und die Sicherheit immer an erster Stelle stehen sollte.
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