
Im Ski-Weltcup wird es heute Abend spannend! Der große Showdown der Damenabfahrt in Sun Valley beginnt um 19.30 Uhr. Conny Hütter, die steirische Ski-As, liegt nur 16 Punkte hinter der in Topform fahrenden Federica Brignone und hat beste Chancen auf den Titel. „Es ist alles offen und es ist cool, beim Finale in so einer Position zu sein“, sagte die 32-Jährige, die sich als Titelverteidigerin auf die letzten Meter der Saison vorbereitet. In dieser Saison hat Hütter zwei Siege und einen dritten Platz erreicht, was erheblich zu ihrem aktuellen Stand beiträgt, berichtete die Webseite von Krone.at.
Hütter ist sich bewusst, dass der Druck größer ist als im vergangenen Jahr, als sie als Außenseiterin ins letzte Rennen ging und die kleine Kristallkugel gewann. „Letztes Jahr war es leichter, weil keiner mit mir gerechnet hat“, erklärte sie. Jetzt hat sie die Rolle als Teamführerin und Siegfahrerin voll angenommen. Mit einem Sieg heute könnte Hütter in der Abfahrt ein weiteres Mal den großen Triumph feiern, während sie gleichzeitig die italienische Konkurrenz hinter sich lassen muss. Federica Brignone, als Favoritin gehandelt, hat die Möglichkeit, neben dem Gesamtweltcup noch drei kleine Kristallkugeln zu gewinnen, wie sie auf der Seite der Kleinen Zeitung berichteten.
Dramatische Ausgangslage für alle Athletinnen
Hinter Hütter lauert Speed-Queen Sofia Goggia, die nur 18 Punkte hinter ihr liegt und ebenfalls auf den Sieg brennt. Das letzte Rennen in Idaho verspricht Spannung und könnte atmosphärisch ähnlich dem Weltcup-Finale im Vorjahr in Saalbach-Hinterglemm werden, als Hütter sich den Titel kurz vor Schluss schnappte. Ihre Formkurve zeigt zudem steil nach oben: Nach einer schwierigen Zeit im Jänner und Februar folgten eine erfolgreiche Weltcup-Rückkehr in Kvitfjell mit einem Sieg und einem dritten Platz. „Ich finde es cool, dass ich mich aus dem Tief rausgekämpft habe“, betont sie, während sie sich trotz der hohen Anforderungen bereit fühlt, die Saison in Amerikas Pisten gebührend abzuschließen.
Das Rennen in Sun Valley könnte also zu einem dramatischen Finale führen, das nicht nur für Hütter, sondern auch für Brignone und Goggia von entscheidender Bedeutung ist. „So wie ich die Saison angefangen habe, möchte ich sie zu Ende bringen“, schloss Hütter optimistisch. Der Druck und die Erwartungen könnten nicht größer sein!
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