Ein schwerer Rodelunfall hat am Donnerstagabend auf der Hochwurzen einen Deutschen in Lebensgefahr gebracht. Der 41-Jährige verließ gegen 21:30 Uhr mit Freunden eine Skihütte, als die Rodel ohne ihn losrollte. Um die verlorene Rodel einzuholen, gerieten die Männer auf die für den Rodelbetrieb gesperrte Piste 33. Dort kam es zu einem tragischen Zusammenstoß mit dem Pistenrand, was zu schweren Verletzungen des Mannes führte. Eine Tourenskigeherin, die den Vorfall beobachtete, leistete umgehend Erste Hilfe und alarmierte die Rettungskräfte. Der Verunglückte wurde mit einem Rettungshubschrauber ins UKH Salzburg gebracht, während die Polizei weitere Ermittlungen anstellte, wie die Kleine Zeitung berichtete.
Drama bei der Rodel-WM
An gleicher Stelle geht es um den aufregenden Auftakt für die deutschen Rodel-Teams bei der Weltmeisterschaft im kanadischen Whistler. Am selben Tagen, als der Unfall geschah, haben Max Langenhan und Julia Taubitz die erste Mixed-Staffel bei einer WM gewonnen und damit Geschichte geschrieben. Sie setzten sich gegen Teams aus den USA und Österreich durch und holten sich die Goldmedaille. Jedoch erlebte David Nößler beim Wettkampf ein persönliches Drama: Der Athlet, der erst im Januar einen Mittelfußbruch erlitten hatte, stürzte auf der Zielgeraden und verursachte eine Disqualifikation seines Teams. Seine Schmerzen hinderten ihn daran, das Touchpad zu bedienen, was dazu führte, dass seine Partnerin nicht mehr starten konnte. Trotz des dramatischen Vorfalls beschrieb Nößler die Teilnahme am Rennen als herausfordernd, und Taubitz sprach erfreut über den Goldstart ins WM-Wochenende, wie Sportschau berichtete.
Zusätzlich sicherte sich das österreichische Team die Goldmedaille im Mixed-Zweisitzer-Wettbewerb, während die deutschen Teams Silber und Bronze errangen. Dies zeigt eindrucksvoll die Stärke der Rennrodler auf internationaler Ebene trotz der persönlichen Herausforderungen, die sie auf der Piste überwinden müssen.
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