Erhebliche politische Bewegungen zeichnen sich in der Tiroler SPÖ ab! Motto: Machtverschiebung oder Rückschlag? Der bisherige SPÖ-Chef und ex-Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer sieht sich Herausforderungen in seiner Machtbasis in Innsbruck-Land gegenüber. Laut einem Bericht der Österreich plant der SPÖ-Nationalratsabgeordnete Bernhard Höfler im kommenden Februar, bei einer vorgezogenen Bezirkskonferenz um den Vorsitz zu kämpfen. Dies sorgt für Spannung in der Landespartei, in der Dornauer bisher als Schlüsselakteur galt. Der frisch ernannte Landtagsabgeordnete Dornauer selbst erklärte, dass er über die Feiertage nachdenken wolle, wie sein politischer Werdegang weitergehen soll - mit einem möglichen Rückzug oder Neubeginn vor Augen.
Die bevorstehenden Wahlen innerhalb der Innsbrucker SPÖ könnten auch das politische Schicksal Dornauers bestimmen. Der 38-jährige Höfler, der sich ehrgeizig für die Stärkung der sozialdemokratischen Organisation einsetzen möchte, sitzt erst seit der letzten Nationalratswahl im Parlament. "Ehrenamtliche Aufgaben zu übernehmen und an der Stärkung unserer Organisation zu arbeiten, ist meine Verpflichtung", sagte Höfler in der Tiroler ORF. Indessen hat Dornauer betont, dass es für sein zukünftiges Standing innerhalb der Partei entscheidend wäre, den Chefposten in Innsbruck-Land zu behalten, was ihn weiterhin in der ersten Reihe der Tiroler Sozialdemokratie halten könnte.
Perspektiven der SPÖ Tirol
Die Situation spitzt sich zu, denn die Weichen für die zukünftige Führung der SPÖ in Tirol werden jetzt gestellt. Dornauer muss entscheiden, ob er sich erneut um den Vorsitz bemühen wird, insbesondere da die neue Parteispitze klare Erwartungen hat, was die Positionswechsel betrifft. Höfler, der als Favorit gilt, plant gleichzeitig nicht, sich um die Nachfolge des neugewählten Landeshauptmannstellvertreters Philip Wohlgemuth als Tiroler ÖGB-Chef zu bewerben, was die Dynamik innerhalb der sozialdemokratischen Strukturen weiter beeinflussen könnte.
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