Donaubrücke Stein–Mautern nach Sanierung wieder für Verkehr freigegeben!

Donaubrücke Stein–Mautern nach Sanierung wieder für Verkehr freigegeben!

Donaubrücke Stein-Mautern, Österreich - Die provisorische Sanierung der Donaubrücke Stein–Mautern ist nach nur zwei Wochen Bauzeit erfolgreich abgeschlossen worden. Seit heute, dem 23. Juli 2025, können alle Fahrstreifen auf der Brücke sowie auf der B 3 Donau Straße wieder befahren werden. Der Verkehrslandesrat Udo Landbauer gab bekannt, dass die halbseitige Sperre im Bereich des Tragwerks 5 aufgehoben wurde. Dies geschah nach der technischen Freigabe durch einen Ziviltechniker, die am Mittwoch erfolgte. Die Bauarbeiten wurden notwendig, nachdem bei einer routinemäßigen Überprüfung im Juni starke Schäden an einem Längsträger festgestellt wurden.

Der NÖ Straßendienst reagierte schnell und leitete ein Instandsetzungskonzept ein. Die Konstruktion der Brücke wurde mit zusätzlichen Querhilfsträgern aus Stahl verstärkt, wodurch die Sicherheit der Fahrbahn wesentlich erhöht wird. Die Gesamtkosten der Sanierung belaufen sich auf rund 53.000 Euro. Der Abbau der Baustelleneinrichtung sowie der Ampelanlage hat bereits begonnen.

Hintergrund der Brückeninstandsetzungen

In Deutschland stiegen die öffentlichen Ausgaben für den Bau von Straßen, Brücken und Tunneln im Jahr 2020 um 40,2 % im Vergleich zu 2011. Diese erhöhten Investitionen sind ein Indiz dafür, dass die Instandhaltung und der Ausbau von Verkehrsinfrastruktur eine hohe Priorität einnehmen müssen. Die Ausgaben für Straßenbau lagen im Jahr 2020 bei rund 14,2 Milliarden Euro.

Der Zustand der Brücken im deutschen Bundesfernstraßennetz ist jedoch nach wie vor besorgniserregend. Laut aktuellen Statistiken waren im Jahr 2020 nur 12,9 % der Brücken in gutem oder sehr gutem Zustand, während 9,9 % gravierende Mängel aufwiesen. Diese Zahlen verdeutlichen die Notwendigkeit für fortlaufende Sanierungsmaßnahmen, um die Sicherheit der Verkehrsinfrastruktur zu garantieren. Der wirtschaftliche Wert der Straßen in Deutschland betrug 394,2 Milliarden Euro und zeigt damit einen bedeutenden Anstieg von 24,5 % seit 2011.

Die erfolgreich durchgeführte Sanierung der Donaubrücke Stein–Mautern ist ein positives Beispiel für die schnelle Reaktion auf Infrastrukturprobleme und zeigt, wie wichtig die Erhaltung und Verbesserung von Verkehrswegen für die Sicherheit und Mobilität der Bevölkerung ist. Eine langfristige Planung und Investition in die Infrastruktur sind unerlässlich, um ähnliche Schäden und Sperrungen in Zukunft zu vermeiden.

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OrtDonaubrücke Stein-Mautern, Österreich
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