
Ein neuer Meilenstein für die digitale Wirtschaft in Österreich und Deutschland wurde gesetzt: Mit dem Start des bilateralen Projekts PASSAT erhalten Unternehmen Unterstützung zur Implementierung des Digitalen Produktpasses (DPP). Durch diese innovative Maßnahme sollen nachhaltiges Wachstum, Abfallreduzierung und effiziente Produktionsprozesse gefördert werden. Der DPP zielt darauf ab, zuverlässige Produktdaten während des gesamten Lebenszyklus bereitzustellen, was die Grundlage für neue Geschäftsmodelle schafft, wie in einem Bericht von APA-OTS ausgeführt wird.
Das Projekt unterstützt Unternehmen nicht nur durch praxisnahe Lösungen und Schulungen, sondern auch durch Regulierungsempfehlungen. Pilotprojekte in der Textil-, Elektronik- und Skiindustrie werden bereits umgesetzt, um die Herausforderungen der digitalen Transformation zu meistern. Das AIT Austrian Institute of Technology spielt eine zentrale Rolle als Projektkoordinator und sorgt dafür, dass die Initiativen des Projekts mit bestehenden Konzepten, wie dem Cyber Resilience Act, verknüpft werden, um den Unternehmen wertvolle Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus wird die Verknüpfung des DPP mit europäischen Datenraumkonzepten, wie Gaia-X, die Interoperabilität und Datensouveränität stärken, was für die Wirtschaft von entscheidender Bedeutung ist, wie dataciders.com betont.
Nachhaltige Zukunft im Fokus
Angesichts des neuen Ökodesign-Verordnung (ESPR) wird der DPP in den kommenden Jahren für viele Produkte, die in Europa auf den Markt kommen, zur Pflicht. Das Projekt PASSAT hat das klare Ziel, Unternehmen – insbesondere kleinen und mittleren – bei der Anpassung an diese regulativen Anforderungen zu helfen. Die umfassende Erfassung und Nutzung entscheidender Produktdaten soll nicht nur die Lebensdauer von Produkten optimieren, sondern auch die Nachhaltigkeit in der Industrie maßgeblich vorantreiben. Mit einer erfolgreichen Umsetzung leistet PASSAT einen wesentlichen Beitrag zu einer zukunftsfähigen, ressourcenschonenden Wirtschaft.
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