
Ein revolutionäres Blutdruckmessgerät erobert die Medizinwelt! Entwickelt von einem innovativen Team um Biomedizintechniker Siegfried Wassertheurer am AIT, könnte dieses handliche Gerät, das mehr wie ein Spielzeug aussieht, die Art und Weise, wie wir unseren Blutdruck messen, revolutionieren. Laut noe.orf.at erlaubt es den Nutzern, ihren Blutdruck bequem am Zeigefinger zu messen, anstatt wie üblich mit einer umständlichen Manschette am Oberarm. Durch Drücken auf einen Sensor kann man gleichzeitig sein EKG erstellen, was eine umfassende Gesundheitsüberwachung ermöglicht.
Im Gegensatz zu traditionellen Methoden, die oft abschreckend wirken, wurde das Design des AIT-Gerätes auf Interaktivität und Spaß ausgelegt. „Niemand will mit Krankheit assoziiert sein“, so Wassertheurer. Das Gerät zeigt spielerisch an, wie stark man drücken soll, und verwandelt die Blutdruckmessung in ein Geschicklichkeitsspiel. Eine Untersuchung an 85 Probanden hat ergeben, dass die Ergebnisse mit klassischen Manschettenmessungen vergleichbar sind. Die medizinische Zulassung ist bereits erteilt, und es gibt großes Interesse von möglichen industriellen Partnern, wie das AIT berichtet.
Finger-Blutdruckmessgeräte und deren Bedeutung
Finger-Blutdruckmessgeräte werden zunehmend zentral für Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen regelmäßig ihren Blutdruck überprüfen müssen. Laut medizinspektrum.de sind diese Geräte aufgrund ihrer Benutzerfreundlichkeit beliebt: kein lästiges Anlegen von Manschetten, einfaches Einstecken des Fingers in das Gerät und schon nach kurzer Zeit zeigt ein Display die Ergebnisse an. Diese Mobilität sowie die Möglichkeit, in Verbindung mit Apps Messungen über längere Zeiträume aufzuzeichnen, erhöhen die Relevanz solcher Geräte. Besonders hervorzuheben ist, dass einige Modelle nicht nur den Blutdruck, sondern auch die Sauerstoffsättigung messen können.
Das AIT plant, das neuartige Blutdruckmessgerät als Lifestyle-Gadget zu vermarkten, um so noch mehr Menschen zur regelmäßigen Blutdruckkontrolle zu motivieren. Die Angabe, dass jede vierte Person in Österreich an Bluthochdruck leidet, unterstreicht die Dringlichkeit dieser Innovation. Mit dem Ziel, gesundheitliche Beschwerden frühzeitig zu erkennen, könnte dieses Gerät nicht nur im Alltag, sondern auch in kritischen Situationen eine entscheidende Rolle spielen.
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