Am Hochfest Mariä Empfängnis, dem 8. Dezember 2024, feierte Bischof Hermann Glettler in Innsbruck die Diakonenweihe von Philip Joseph Maria Joseph, einem 33-jährigen Ordensmann aus Indien. Während der Zeremonie betonte der Bischof, dass Diakone "für das Mund- und Handwerk der Hoffnung" geweiht werden. Bei dieser Weihe wurde die zentrale Aufgabe der Diakonen hervorgehoben: anderen Trost zu spenden, Beistand zu leisten und den Glauben glaubwürdig zu vermitteln. Glettler ermutigte dazu, niemals jemanden als "hoffnungslosen Fall" zu betrachten, und stellte die Jungfrau Maria als Vorbild und Quelle für Geduld und Belastbarkeit dar. Der neue Diakon, der mit tiefer Marienverehrung geprägt ist, ist derzeit Doktoratsstudent in Innsbruck und hat eine beeindruckende Ausbildungsreise hinter sich, die unter anderem ein Studium der Mathematik und Philosophie beinhaltete. Diese Weihe fand nicht nur in Innsbruck, sondern auch in der Diözese St. Pölten statt, wo Bischof Alois Schwarz dem Priesteramtskandidaten Lukas Reichard die Hände auflegte.
Weitere Diakonenweihen in Österreich
Zusätzlich zu den Feierlichkeiten in Innsbruck und St. Pölten gab es am ersten Adventssonntag auch eine Diakonenweihe in Bregenz. Dort legte Bischof Benno Elbs die Hände auf Christopher Joseph Illiparambil, der aus der Erzdiözese Verapoly in Indien stammt. Bei diesem feierlichen Anlass wurde sowohl die Verantwortung der Diakone hervorgehoben, in ihrer Gemeinde präsent zu sein und die Nöte der Menschen im Gebet vor Gott zu bringen, als auch die Wichtigkeit von Gebet und persönliche Hingabe.
In einer parallel stattfindenden Predigt betonte Bischof Joseph Maria Bonnemain während der Feier zur Höhepunkt des christlichen Glaubens, dass die Heilige Maria mit ihrem ungeteilten Herzen den Raum für Gottes Wirken geschaffen hat. Er sprach darüber, wie wichtig es ist, dass auch die Gläubigen den Mut finden, sich Gott zu öffnen und ihm Platz in ihrem Leben zu geben, um diese Fülle des Menschlichen und Irdischen zu erleben. Diese Verbindung von Erhebung und Hingabe zieht sich sowohl durch die Weihezeremonien als auch durch die reflexiven Gedanken von Bonnemain, wonach das Herz Marias ein Ort der Fülle darstellt, durch den Gott in die Welt kommt. Solche Feiern stärken nicht nur das spirituelle Leben der Diakone, sondern bieten auch den Gläubigen Hoffnung für die Zukunft.
Für mehr Details zur Diakonenweihe in Innsbruck und St. Pölten können Sie kathpress.at besuchen. Auch die Predigt von Bischof Bonnemain ist auf bistum-chur.ch nachzulesen.
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