
In Österreich sorgt die Debatte um die Abtreibung für Aufsehen. Die Organisation "Jugend für das Leben" hat erneut eindringlich für eine "Kultur des Lebens" plädiert. In einer Pressemitteilung am 11. März 2025 äußerte sich die Vorsitzende Gabriela Huber kritisch zu den aktuellen Abtreibungspraktiken und bezeichnete diese als Gewaltakt gegen die Schwächsten in der Gesellschaft. Sie forderte die Politik auf, durch Aufklärung und Unterstützung für schwangere Frauen aktiv zu werden. Laut Huber ist die liberale Abtreibungspolitik für Frauen eher schädlich, da sie Verantwortungslosigkeit fördere und nicht die dringend benötigte Hilfe biete.
Forderung nach Unterstützung für werdende Mütter
Beim "Marsch für das Leben" am Weltfrauentag, zu dem rund 250 Teilnehmende in Innsbruck zusammenkamen, wurde die Wichtigkeit betont, Frauen im Schwangerschaftskonflikt zu unterstützen und Wege zu finden, die ein Leben für das Kind ermöglichen. Natalie Ehrenberger, Gruppenleiterin der Tiroler "Jugend für das Leben", stellt klar: "Wir können nicht von Frauenrechten sprechen, bevor wir nicht das Lebensrecht an erste Stelle gesetzt haben." Sie unterstrich, dass Abtreibung kein Akt der Selbstbestimmung sei, sondern eine Entscheidung, die das Leben eines Kindes betrifft; ein Kind sei keine Krankheit, so Ehrenberger.
Die kontroverse Debatte um Abtreibung wird als eine der bedeutendsten gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit erachtet. Die Meinungslandschaft ist gespalten: Auf der einen Seite stehen die Befürworter einer liberalen Abtreibungspolitik, die für das Recht der Frau auf Selbstbestimmung plädieren, während die Gegner, wie in einem Artikel von cathwalk.de dargelegt, den unbegrenzten Zugang zu Abtreibungen als eine Gefährdung der Menschenwürde ansehen. Die Frage ab wann menschliches Leben beginnt sowie der Wert und die Würde des Lebens an sich sind zentrale Punkte, die unsere Gesellschaft in eine tiefgreifende Auseinandersetzung führen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung