
Die US-Fluggesellschaft Delta Air Lines hat ihre Gewinnprognose für das laufende Quartal nach unten korrigiert. Aufgrund einer unsicheren wirtschaftlichen Lage erwartet das Unternehmen für den Zeitraum bis Ende März nur noch einen Gewinn von 0,30 bis 0,50 Dollar pro Aktie, wie Delta am Montag in Atlanta bekannt gab. Zuvor hatte der Konzern noch mit 0,70 bis 1,00 Dollar gerechnet. Dies liegt vor allem an einem Rückgang der Nachfrage nach US-Inlandsflügen, während internationale Strecken und Premium-Klassen jedoch weiterhin gefragt sind, wie oe24.at berichtete.
Dennoch blickt Delta Air Lines optimistisch auf die Zukunft. Trotz der aktuellen Korrektur erwartet das Unternehmen für das gesamte Jahr 2025 das profitabelste Jahr seiner Geschichte. Es rechnet mit einem Gewinn von mehr als 7,35 US-Dollar pro Aktie und einem Umsatzwachstum von sieben bis neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die robuste Nachfrage nach Premium-Reisen und die gesteigerte Preismacht innerhalb der Branche, die seit der Pandemie gestiegen ist, spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Delta meldete für das vierte Quartal 2024 bereits herausragende Ergebnisse und geht davon aus, dass die Einnahmen aus Premium-Tickets bis 2027 die aus der Economy Class übertreffen werden, wie airliners.de anmerkte.
Steigendes Interesse an Premium-Reisen
Die Entwicklung zeigt, dass Reisende bereit sind, für mehr Komfort und Luxus höhere Preise zu zahlen, wodurch Delta in diesem Segment schneller wächst als bei standardmäßigen Tickets. Im vierten Quartal konnte das Unternehmen aufgrund der steigenden Nachfrage nach Urlaubs- und Geschäftsreisen einen unerwartet hohen Gesamtumsatz verzeichnen. Die strategische Reduzierung von Sitzplätzen im Inlandsmarkt hat zudem zu höheren Ticketpreisen geführt, was Delta zusätzliche Einnahmen sicherte. Diese Trends deuten auf ein "zunehmend konstruktives Branchenumfeld" hin, das zur positiven Geschäftsentwicklung beiträgt, was Delta zuversichtlich stimmen sollte.
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