Am heutigen Politischen Aschermittwoch wird es in Österreich heiß hergehen. Der FPÖ-Vorsitzende Herbert Kickl erwartet in der Jahnturnhalle in Ried rund 2.000 Gäste zum traditionellem Heringsschmaus. Nach den gescheiterten Koalitionsgesprächen mit der ÖVP wird Kickl die Gelegenheit nutzen, um seine Anhänger auf die bevorstehenden Herausforderungen einzustimmen, wie Kleine Zeitung berichtet. Diese Veranstaltung wird besonders von den „Omas gegen rechts“ begleitet, die mit einem Protestzug und Musik von Sardar Kobani und dem "Blonden Engel" in der Arbeiterkammer Ried auf sich aufmerksam machen werden.
Währenddessen wird in Kobenz eine andere Veranstaltung stattfinden, angeführt vom SPÖ-Chef Max Lercher, der ab 18.30 Uhr über 500 Gäste erwartet. Auch wenn Lerchers Rede mit pointierten Aussagen ausgestattet ist, bleibt sie in der Regel weniger scharfzüngig als die von Kickl, wie Vienna.at berichtet. Ein Protest gegen die SPÖ-Veranstaltung ist jedoch nicht zu erwarten, was zeigt, dass der Politische Aschermittwoch stark polarisiert.
Beide Veranstaltungen sind Teil einer Tradition, die in der österreichischen Politik fest verankert ist und einen markanten Höhepunkt in der politischen Jahreskurve darstellt. In Ried wird der Fokus auf die FPÖ und die Auseinandersetzung mit der Regierung gelegt, während in Kobenz die SPÖ versucht, sich im Schatten des politischen Aufruhrs zu positionieren. Die kommenden Stunden versprechen, spannend zu werden, wenn die Politiker ihre Positionen und Visionen für die Zukunft präsentieren.
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