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Das Ende von HILFMA: Ein digitales Helfernetzwerk zieht Bilanz!

Die Ära der Nachbarschaftshilfe-App HILFMA neigt sich dem Ende zu – ein siebenjährige Erfolgsgeschichte, die während der COVID-19-Pandemie begann und tausende Menschen miteinander verband. Grundsätzlich als digitale Lösung in einer Krisenzeit ins Leben gerufen, wurde die App in nur zwei Wochen entwickelt und half über 7.200 Nutzern sowie mehr als 650 Unternehmen mit Dienstleistungen, die von Einkaufshilfen bis hin zu Nachhilfe reichten. „Unsere Mission war es, eine digitale Brücke zu schlagen, um Solidarität in der Gesellschaft zu stärken“, erklärte Emir Selimović, Geschäftsführer der Software-Agentur Dotbite, die hinter HILFMA steht. Die Resonanz war überwältigend, das Engagement der Öffentlichkeit enorm – eine Leistung, die auch Unterstützung von großen Organisationen wie UNIQA und der Österreichischen Hochschüler_innenschaft erhielt, wie APA-OTS berichtete.

Obwohl HILFMA auch nach dem Höhepunkt der Pandemie weiterhin genutzt wurde, stellte sich heraus, dass die ursprüngliche Notwendigkeit in dieser Form nicht mehr gegeben war. Viele ehrenamtliche Angebote wurden in bestehende Strukturen integriert oder sind wieder in den Alltag zurückgekehrt. Dotbite plant, die Ressourcen künftig in innovative digitale Projekte zu stecken. „HILFMA war immer als Antwort auf eine besondere Zeit gedacht. Jetzt, nach fast fünf Jahren, ist der richtige Moment gekommen, uns von diesem Herzensprojekt zu verabschieden“, so Selimović. Das Team war auch hinter dem erfolgreichen PCR-Testprogramm „Alles Gurgelt!“ involviert und engagierte sich unermüdlich in der Bewältigung der Pandemie, was die Bedeutung ihrer Arbeit verdeutlicht.

Um HILFMA bekannt zu machen, wurden alle Register gezogen: rund 2.100 Bürgermeister in Österreich wurden direkt kontaktiert, um die App in den Gemeinden zu bewerben. Millennials und Freiwillige unterstützten die Bekanntmachung durch Flyer, Social Media und Übersetzungen in mehrere Sprachen, was zu einer rasanten Verbreitung der App führte. „Wir haben Hilfma oft benutzt, und es war unglaublich befriedigend, Menschen zu helfen“, so die Gründer, die auch in den Medien wie FM4 und Der Standard über ihre Initiative berichteten. Mit dem Ende von HILFMA bleibt die Vision, weiterhin digitale Lösungen zu entwickeln, die echten Mehrwert bieten – ein klarer Beweis des Engagements von Dotbite für Technologie und Gemeinschaft.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
dotbite.at

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