Österreich

Darmkrebs: Warum Vorsorgeuntersuchungen so entscheidend sind!

Im März, dem „Darmkrebs-Monat“, stehen die alarmierenden Statistiken im Fokus: Jährlich sterben in Österreich etwa 2.500 Menschen an Darmkrebs. Dieser Krebs ist jedoch bei frühzeitiger Diagnostik durch eine Darmspiegelung äußerst gut behandelbar, wie NÖN berichtet. Marco Carniel, ein Experte auf diesem Gebiet, erklärt, dass viele Menschen aus Angst vor den Untersuchungen weiterhin zögern. Oft haben sie die Vorstellung, dass eine Endoskopie schmerzhaft sein könnte, während modernste Verfahren mit Sedierung eine nahezu schmerzfreie Behandlung bieten.

Darmspiegelung: Früherkennung ist entscheidend

Die Gefahr von Darmkrebs liegt darin, dass Symptome häufig erst spät auftreten, etwa bei Blutungen im Stuhl – ein alarmierendes Zeichen, das ernst genommen werden muss. Hierbei können Polypen, die meist asymptomatisch sind, zu malignen Tumoren entarten. Dies deckt sich mit den Erklärungen im MSD-Manual, das auf die unterschiedliche Ursache für Polypen hinweist. Diese Gewebemassen treten häufig im Rektum und Sigmoid auf und können sich in gefährliche Adenome verwandeln, die das Risiko für Kolonkarzinome erhöhen.

Die überwiegende Mehrheit der Polypen wird endoskopisch diagnostiziert und kann während der Darmspiegelung entfernt werden. Carniel merkt an, dass die frühzeitige Erkennung und Entfernung von Polypen nicht nur eine Diagnose, sondern auch eine form der präventiven Therapie darstellt. Während in der Vergangenheit empfohlen wurde, mit 50 Jahren zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen, rät er nun Experten, dies bereits ab 45 Jahren in Betracht zu ziehen, insbesondere da immer mehr jüngere Patienten betroffen sind. Faktoren wie Übergewicht und ungesunde Ernährung könnten hierzu wesentlich beitragen.

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Die Inzidenz von Polypen umfasst 7-50%, wobei größere Adenome mit einem signifikant erhöhten Risiko für eine Krebserkrankung assoziiert sind. Die Wichtigkeit regelmäßiger Untersuchungen und die rechtzeitige Entfernung von Polypen sind unverzichtbar, um ein Fortschreiten der Krankheit zu verhindern. Während die Vorbereitung auf eine Koloskopie oft als unangenehm empfunden wird, versichert Carniel, dass das Verfahren selbst in der Regel schmerzfrei abläuft und Patienten nach der Untersuchung direkt wieder in ihren Alltag zurückkehren können.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Gesundheitskrise
In welchen Regionen?
Österreich
Genauer Ort bekannt?
Burgenland, Österreich
Gab es Verletzte?
2500 verletzte Personen
Ursache
Darmkrebs
Beste Referenz
noen.at
Weitere Quellen
msdmanuals.com

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