Im einzigen Training für die finale Ski-Weltcup-Abfahrt der Alpinen in Sun Valley zeigte der Oberösterreicher Daniel Hemetsberger eine beeindruckende Leistung. Mit einem soliden Lauf platzierte er sich auf dem dritten Rang, lediglich 0,25 Sekunden hinter dem führenden Schweizer Alexis Monney und dem Italiener Florian Schieder. Hemetsberger, der wegen eines Hexenschusses drei Rennen verpasst hatte, äußerte sich zu seiner Premiere auf der Strecke mit den Worten: "Echt eine lässige Abfahrt. Der Untergrund war jetzt nicht ideal, muss man sagen," berichtete Laola1. Seine Meinung spiegelt sich auch in den Gegebenheiten der Strecke wider; es gibt viel Gelände und wenig Gleitpassagen, was ihm entgegenkommt.
Weitere österreichische Teilnehmer schnitten ebenfalls gut ab. So erreichten Vincent Kriechmayr und Stefan Babinsky die Top Ten mit den Rängen acht und neun. Hemetsberger, Kriechmayr und Babinsky werden beim bevorstehenden Finale von insgesamt fünf Österreichern vertreten. Im Gegensatz dazu geht es für die Vorjahres-Kugelgewinnerin Cornelia Hütter, die den dritten Platz im Damen-Lauf belegt hat, um die kleine Kugel, da sie 16 Punkte hinter der Italienerin Federica Brignone liegt. Hütter wird um 19:30 Uhr am Samstag (MEZ) antreten, wie heute.at berichtete.
Die Situation im Abfahrts-Weltcup
Marco Odermatt, der Führende im Abfahrts-Weltcup, landete nur auf Platz 20, was ihm jedoch nicht die Chance nimmt, beim kommenden Rennen den Disziplin-Weltcup zu sichern. Ihm reicht ein 14. Platz aus, um seine Führung zu verteidigen. Der Schweizer hat 83 Punkte Vorsprung auf seinen einzigen verbleibenden Konkurrenten Franjo von Allmen, der sich auf Rang 13 befindet. Besorgniserregend für die österreichischen Herren ist die drohende erste Saison ohne Podestplatz in der Abfahrt, was die derzeitige Lage im Team zusätzlich belastet.
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