Ein überraschender Abschied erschüttert die Medienlandschaft: Claudia Reiterer verlässt nach 27 Jahren den ORF. In einem emotionalen Video verkündete die 56-Jährige ihren Rücktritt, den sie als „neue Wege“ bezeichnete. Ihr Weggang kam jedoch überraschend, da er möglicherweise nicht ganz freiwillig war. Reiterer, die zuletzt das politische Diskussionsformat „Im Zentrum“ moderierte, wird bereits Ende April den Küniglberg verlassen, wie sie auf exxpress.at berichtete. „Wohin – das verrate ich noch nicht“, so die Moderatorin geheimnisvoll.
Claudia Reiterer blickt auf eine beeindruckende Karriere zurück, in der sie zahlreiche Sendungen prägte. Mit ihrer unbestechlichen journalistischen Arbeit stützt sie die politische Berichterstattung in Österreich. ORF-Generaldirektor Roland Weißmann würdigte den Verlust: „Mit ihrem Abschied verliert der ORF nicht nur eine herausragende Journalistin, sondern eine Instanz der politischen Berichterstattung.“ Nach 274 Sendungen war es an der Zeit für Veränderungen, was in den Worten von Reiterer spiegelt, dass „in jeder guten Geschichte … Veränderung“ eine Rolle spiele, wie die Kleine Zeitung ergänzte.
Ein Blick zurück
Reiterer begann ihre ORF-Laufbahn 1993 und entwickelte sich über die Jahre von einer Praktikantin zu einer prominenten Journalistin. Ihre letzte große Sendung, „Im Zentrum“, ersetzte ab Jahresbeginn 2025 Susanne Schnabl mit „Das Gespräch“. Der Wechsel markiert das Ende einer Ära, und die Fragen zu Reiterers beruflicher Zukunft bleiben spannend. „Dancing Stars“-Siegerin 2009 und erfahrene Nachrichten-Reporterin, bleibt sie dennoch ein bekanntes Gesicht in der Medienbranche, während sie auf neue Herausforderungen zusteuert.
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