In einem schockierenden Vorfall in Österreich wurde ein 69-jähriger Pensionist festgenommen. Die Polizei hatte bereits ein Auge auf ihn geworfen, da er mehrfach wegen seines Cannabiskonsums vorbestraft war. Bei einem Einsatz, um ihm den Führerschein zu entziehen, entdeckten die Beamten in seiner Wohnung nicht nur einen eindeutigen Cannabisgeruch, sondern auch eine gut ausgestattete Cannabisplantage auf dem Dachboden. Insgesamt wurden rund 20 Pflanzen sowie etwa vier Kilogramm bereits geernteter und verpackter Cannabisblüten sichergestellt. Der Mann wurde umgehend in die Justizanstalt Ried im Innkreis gebracht, wie ORF berichtet.
Derweil war am gleichen Wochenende in Berlin-Friedrichshain die Polizei in hohem Maße gefordert. Dort riefen Rechtsextremisten zu einer Demonstration auf, während sich etwa 3.000 Gegendemonstranten versammelten, um ihren Unmut zum Ausdruck zu bringen. Die Polizei versuchte zunächst, die verschiedenen Gruppen voneinander zu trennen, was allerdings zu Übergriffen führte. Im tumultartigen Geschehen kam es zu einer überraschenden Kontrolle eines RBB-Mitarbeiters, der Ähnlichkeiten mit dem gesuchten RAF-Terroristen Burkhard Garweg aufwies. Nach einer kurzen Überprüfung konnte der Mann sich jedoch ausweisen und seine Arbeit fortsetzen. Laut Berlin Live kam es während der Auseinandersetzungen zu insgesamt 20 Festsetzungen und 30 verletzten Polizisten, was von der Gewerkschaft der Polizei als „Angriff auf die Demokratie“ bezeichnet wurde.
Übergriffe und Auseinandersetzungen
Die Situation eskalierte, als einige Teilnehmer der rechtsextremen Demo verfassungsfeindliche Symbole zeigten und Flaschen sowie Steine in Richtung der Polizei und der Gegendemonstranten warfen. Benjamin Jendro, Sprecher der GdP in Berlin, äußerte sich besorgt über die Verletzten und die allgemein angespannten Verhältnisse.
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