Großartige Neuigkeiten für die Mieter im Burgenland: Der burgenländische Wohnkostendeckel wird bis zum 30. Juni 2025 verlängert! Dies gab Wohnbaulandesrat Heinrich Dorner in einer Pressekonferenz bekannt. Laut Dorner profitieren etwa 10.000 Wohneinheiten von dieser Maßnahme, die sicherstellt, dass die aktuellen Mietpreise bis zur Mitte des nächsten Jahres stabil bleiben. Diese Entscheidung wird als Reaktion auf die Untätigkeit der vorherigen Bundesregierung interpretiert und verfolgt das Ziel, den Mietern finanziellen Druck zu nehmen. "Wir entlasten die Mieterinnen und Mieter über den gesamten Zeitraum um knapp 34 Millionen Euro", propagierte Dorner stolz. Zudem wurden Vereinbarungen mit den Gemeinnützigen Bauvereinigungen (GBV) getroffen, die bereits bestehende günstige Zinssätze für zukünftige Kredite langfristig absichern sollen, um stabile Wohnkosten zu garantieren.
Details zur Umsetzung und Finanzierung
Der Wohnkostendeckel ist seit April 2023 in Kraft und wurde ins Leben gerufen, um die Mietpreise des Jahres 2022 beizubehalten. Dazu stellte das Land Burgenland jährlich zehn Millionen Euro als Zinszuschüsse zur Verfügung, während die GBV sich bereit erklärte, die Mieten einzufrieren. Diese Initiative erfordert zudem, dass das Land auf die Steigerungsbeträge von Wohnbauförderdarlehen bis Ende 2024 verzichtet. Insgesamt sind dafür 7,6 Millionen Euro eingeplant. Auch das Wohnbaupaket der Bundesregierung, das Mittel für Eigenheime bereitstellt, fiel Thema der Pressekonferenz. In den Jahren 2024 bis 2028 sind 16,6 Millionen Euro als förderbares Darlehensvolumen eingeplant, um den Wohnbau im Burgenland weiter voranzutreiben.
Die Reaktionen auf die Neuigkeiten waren positiv: OSG-Chef und GBV-Landesgruppenobmann Alfred Kollar unterstrich die soziale Verantwortung der Gemeinnützigen und betonte, dass die Maßnahme zahlreichen Haushalten spürbare Erleichterung bringt. Dies zeigt einmal mehr, dass auch in schwierigen Zeiten soziale Aspekte in der Wohnpolitik einen hohen Stellenwert haben müssen. Für weitere Informationen zu diesem wichtigen Thema verweisen wir auf die detaillierte Berichterstattung bei ORF.at und burgenland.at.