
Am heutigen Weltwassertag, dem 22. März, werden bedeutende Fortschritte im burgenländischen Seewinkel gefeiert. Dort hat Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner (SPÖ) bekannt gegeben, dass in den letzten zwei Jahren 15 neue provisorische Wehranlagen erstellt und 8 veraltete Systeme instand gesetzt wurden. Diese Maßnahmen sollen das Abfließen von Wasser aus der Region verhindern und dazu beitragen, dass weniger Grundwasser entzogen werden muss, was für die Umwelt von großer Bedeutung ist, wie ORF Burgenland berichtet.
In der Vergangenheit hatten Entwässerungsmaßnahmen in den Feuchtgebieten des Seewinkels zu einem signifikanten Rückgang des Grundwassers und zum Verschwinden einiger Salzlacken geführt. Das aktuelles Projekt zielt darauf ab, diese verlorenen Lebensräume wiederherzustellen und durch einen wasserwirtschaftlichen Versuch herauszufinden, wo dauerhafte Wehranlagen errichtet werden sollen. „Wir sind auf einem guten Weg, mit diesen Schritten ehemalige Feuchtgebiete im Seewinkel nach Möglichkeit wieder reaktivieren zu können“, betont Dorner. Zudem wird während der Versuche der Wasserstand in den Gräben und im Untergrund erfasst, um eine Datengrundlage für künftige Maßnahmen zu schaffen, wie BVZ.at hinzufügt.
Die vorübergehenden Wehranlagen sollen sicherstellen, dass das Wasser bis zu einem bestimmten Niveau aufgestaut wird. Bei Hochwassergefahr können diese vollständig geöffnet werden, um Überflutungen zu vermeiden. Dorner stellt klar, dass die Wiedervernässung von Feuchtgebieten und der Rückhalt von Wasser für die Zukunft von Regionen, die stark vom Klimawandel betroffen sind, von zentraler Bedeutung ist, und kündigt an, dieses Programm auch in den kommenden Jahren zu forcieren.
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