Am 11. Dezember 2024 fand die feierliche Eröffnung des Weihnachtsbazars im Landhaus statt, zu der Soziallandesrat Leonhard Schneemann die Besucher herzlich einlud. In seiner bewegenden Eröffnungsrede betonte Schneemann die Bedeutung der präsentierten Werke, die von Menschen mit Behinderungen geschaffen wurden. „In jedem Werk steckt ganz viel Liebe. Daher setzen wir gemeinsam ein Zeichen der Menschlichkeit und unterstützen diese Menschen“, erklärte Schneemann und hob die Rolle von Einrichtungen wie Caritas und Rettet das Kind hervor, die wichtige Unterstützungsstrukturen im Burgenland bieten. Gut 21.000 Menschen mit Behinderungen leben in der Region, und die Burgenländer zeigen durch ihre großzügige Spendenbereitschaft auch in schwierigen Zeiten Solidarität, um bedürftigen Mitmenschen zu helfen, wie burgenland.at berichtete.
Einstellungsmodelle für Pflegekräfte
Parallel zur Weihnachtsstimmung hebt die Pflegepolitik in Burgenland wichtige Neuerungen hervor. Laut Leonhard Schneemann ist die Möglichkeit zur Anstellung als Pflegekraft für Angehörige, die seit fünf Jahren besteht, von großer Bedeutung. Derzeit nutzen 350 Personen diese Option, die soziale Sicherheit, einen Mindestlohn von etwa 2.000 Euro netto und berufliche Perspektiven in der Pflege bietet, wie meinbezirk.at berichtete. Mindestens Pflegegeldstufe 3 ist Voraussetzung zur Anstellung von Betreuungspersonen, wobei angestellte Betreuer auch eine Grundausbildung absolvieren müssen und die Unterstützung eines diplomierten Krankenpflegepersonals erhalten.
Diese neuen Anstellungsmodelle sind nicht nur ein Schritt in Richtung besserer Versorgung, sondern auch ein Zeichen dafür, dass die Bedürfnisse pflegebedürftiger Menschen ernst genommen werden. Im Verlauf der letzten fünf Jahre entstanden insgesamt 630 Beschäftigungsverhältnisse, was unterstreicht, wie wichtig diese Regelung für die Gesellschaft ist. In härteren Fällen ist sogar die gleichzeitige Hinzuziehung einer 24-Stunden-Betreuung möglich, was die Herausforderungen in der Pflege von Angehörigen weiter beleuchtet und die Dankbarkeit dieser Menschen für die Unterstützung verdeutlicht. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Maßnahmen zur Verbesserung der Situation in der Pflege in Zukunft noch umgesetzt werden.
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