In den Kliniken des Burgenlandes gibt es besorgniserregende Wartezeiten auf planbare Operationen. Laut einem Bericht von Gesundheit Burgenland müssen Patientinnen und Patienten durchschnittlich zehn Monate auf einen Gelenksersatz warten. Für Gelenksspiegelungen hingegen sind Wartezeiten von vier bis sechs Monaten erforderlich, während die Patienten, die einen Eingriff wegen Grauem Star benötigen, mit einer Wartezeit von vier bis fünf Monaten rechnen müssen. Diese langen Wartezeiten sind für viele Betroffene eine unzumutbare Belastung.
Die Organisatoren vor Ort planen bereits Maßnahmen, um die Situation zu verbessern. So sollen mehr Personal eingestellt und die Operationskapazitäten an den verschiedenen Standorten im Burgenland ausgebaut werden, um die Wartezeiten zu reduzieren. Es wurde jedoch betont, dass Privatpatienten nicht bevorzugt behandelt werden, was von ORF Burgenland bestätigt wurde. Zudem gibt es vereinzelte Berichte über Verschiebungen bereits geplanter Operationen, die laut Patientenanwaltschaft jedoch nur Einzelfälle darstellen. Die Betroffenen wird geraten, die genauen Gründe der Verschiebungen erfragen.
Wartezeiten verstehen
Laut Gesundheit Burgenland ist es wichtig zu verstehen, dass die Wartezeiten auf planbare Eingriffe von individuellen Gegebenheiten abhängen können. Hier spielt die persönliche Situation der Patienten eine entscheidende Rolle, was bedeutet, dass der tatsächliche Termin variieren kann. Aufklärungsarbeit und Verständnis sind in dieser angespannten Lage unabdingbar, um den betroffenen Patientinnen und Patienten eindrücklich zu helfen.
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