
Ein aufregendes Event fand vor kurzem im Burgenland statt: Der „Diversity Talk“ der Hochschule Burgenland, der in Zusammenarbeit mit dem Referat für Frauen, Antidiskriminierung und Gleichbehandlung des Landes organisiert wurde. Die Veranstaltung, die sich mittlerweile als wichtiger Diskurs zu gesellschaftlichen Themen etabliert hat, zog zahlreiche Gäste an, darunter auch die neue Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner. Bereits in den Vorjahren wurde das Format von der Kabarettistin Antonia Stabinger mit ihrem feministischen Soloprogramm „Angenehm“ bereichert.
Bei diesem Jahr standen brisante Fragen im Raum: „Was darf Humor an der Hochschule und am Arbeitsplatz? Und wo beginnt Sexismus?“ Daniela Winkler, die neue Landesrätin für Frauenpolitik, nahm dazu klar Stellung: "Sexismus ist eine Verletzung des Rechts auf Selbstbestimmung." Der Fokus liegt auf ungleicher Bezahlung, unfairen Beförderungschancen sowie Belästigungen, die es zu bekämpfen gilt. Gemeinsam erörterten die Teilnehmer*innen, wie wichtig es ist, eine Kultur des Respekts und der Wertschätzung zu schaffen, stattdessen ist Diskriminierung unbedingt abzulehnen. Dies wurde von Winkler eindringlich betont, als sie erklärte, dass Benachteiligungen nicht nur ethisch inakzeptabel sind, sondern auch direkte negative Folgen für Wohlbefinden und Karriere der Betroffenen haben.
Der Beitrag der Hochschule Burgenland
Die Hochschule Burgenland hebt sich durch zahlreiche Initiativen im Bereich Gleichstellung und Chancengleichheit hervor. Ziele sind die konsequente Sensibilisierung für Gender & Diversity in Lehre und Forschung sowie die Umsetzung diskriminierungssensibler Kommunikation. Dies ist ein zentraler Bestandteil ihrer Mission, eine ausgeglichene und respektvolle akademische Umgebung zu fördern, die Vielfalt als wertvolle Ressource betrachtet. Überdies engagiert sich die Hochschule für Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen, um faire Bedingungen zu schaffen. Unterstützung bietet zudem das myAbility Talent® Programm, das Studierende mit potenziellen Arbeitgebern vernetzt, darunter renommierte Firmen wie Microsoft und PwC. Für weitere Informationen zu den umfangreichen Maßnahmen der Hochschule Burgenland, die auf einen diskriminierungsfreien Raum abzielen, können Interessierte einen Blick auf deren detaillierte Angebote werfen, wie hochschule-burgenland.at.
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