Ein dramatisches Ereignis am Heiligen Abend: Auf der Burgenland Straße (B50) in Bernstein stürzte gegen 19:30 Uhr ein Baum auf ein Auto. Die Landessicherheitszentrale (LSZ) berichtete, dass eine Person im Fahrzeug eingeschlossen war und bei dem Vorfall leichte Verletzungen erlitt. Diese Person wurde umgehend in die Unfallambulanz Oberwart gebracht. Feuerwehrkräfte mussten eingreifen, um die eingeschlossene Person zu befreien. Der Baum verursachte zudem Schäden an einem weiteren Pkw. Laut Bericht des Bezirksfeuerwehrkommandos Oberwart waren an dem Einsatz ein Notarzt sowie zwei Rettungswagen beteiligt, gemeinsam mit drei Feuerwehren und insgesamt 45 Einsatzkräften.
Zusätzlich zur direkten Rettungsaktion kämpften die Feuerwehrleute an Heilig Abend gegen eine Vielzahl von sturmbedingten Einsätzen. Umgestürzte Bäume und beschädigte Dächer hielten die Helfer in der Region auf Trab, wobei keine weiteren Verletzten verzeichnet wurden. Von 19:00 Uhr am Heiligen Abend bis zum Christtag um 7:00 Uhr meldete die LSZ weitere sturmbezogene Einsätze im Burgenland. Solche Vorfälle verdeutlichen die Herausforderungen, die durch extreme Wetterverhältnisse entstehen.
Festliche Aktivitäten inmitten der Sturmnächte
Trotz der ernsten Situation fanden rund um Heilig Abend zahlreiche festliche Aktivitäten im Burgenland statt. Der Christkindlmarkt in Eisenstadt war bis 14:00 Uhr geöffnet und bot den Besuchern die Möglichkeit, sich bei einem Gläschen Punsch und traditionellem Weihnachtsgebäck zu stärken. In verschiedenen Stadtpfarren fanden zahlreiche Christmetten statt. Unter ihnen war die Christmette der Stadtpfarre Eisenstadt-Kleinhöflein um Mitternacht sowie weitere Feierlichkeiten in Neusiedl am See und Oberpullendorf. Zudem veranstalteten lokale Gruppen Charity-Events, um Spenden für gute Zwecke zu sammeln, wie die Glühweinhütte des "Ersten Kumarodn Vereins Frauenkirchen". Es war ein Tag voller Kontraste, an dem trotz der Naturgewalten der Weihnachtsgeist in der Region lebendig war.
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