Im Burgenland wurden im Jahr 2024 massive Fortschritte in der Verkehrssicherheit erzielt, wie Verkehrslandesrat Heinrich Dorner und Landespolizeidirektor Martin Huber auf einer Pressekonferenz bekanntgaben. Seit der Einführung der landeseigenen Radarüberwachung im Jahr 2020 wurde die Geschwindigkeit von insgesamt 6,6 Millionen Fahrzeugen gemessen. Aus diesen Überwachungen resultierten 93.756 Anzeigen aufgrund von Geschwindigkeitsübertretungen, was 1,43 Prozent der überprüften Fahrzeuge entspricht. Die statistischen Daten belegen, dass diese Maßnahmen effektiv zur Reduzierung von Verkehrsunfällen beitragen. Besonders bemerkenswert ist, dass im Jahr 2024 acht Fußgängerunfälle ohne Todesfälle blieben, was laut dem Leiter der Landesverkehrsabteilung, Andreas Stipsits, auf die Einführung von Tempo 30 in Ortschaften zurückzuführen ist, so burgenland.at.
Ergebnisse der Verkehrskontrollen und Maßnahmen
Zusätzlich zu den Geschwindigkeitskontrollen setzten die Behörden präventive Maßnahmen wie Verkehrserziehung in Schulen und mediale Kampagnen um. Bei den kontaktierten Einsatzstunden der Polizei wurden über 198.000 Anzeigen im Bereich Verkehr registriert, von denen 16.000 gegen Alkohol- und Drogenmissbrauch gerichtet waren. Dies zeigt die ernsthaften Bemühungen der Polizei im Burgenland, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen und gefährliche Verkehrsteilnehmer zur Verantwortung zu ziehen. Allerdings war 2023 auch von einem Anstieg der Verkehrsunfälle mit Alkoholeinfluss die Rede – mehr als 900 Anzeigen wurden in diesem Kontext erfasst. Die Aufrechterhaltung dieser Sicherheitsmaßnahmen ist entscheidend, um die positive Entwicklung auch in Zukunft fortzusetzen und zu gewährleisten, dass Burgenland eines der sichersten Bundesländer bleibt, so meinbezirk.at.
Das Burgenland bleibt weiterhin ein Vorreiter in der Sicherheitsstatistik, trotz eines leichten Anstiegs bei den polizeilichen Anzeigen im Jahr 2023. Es wurden insgesamt 13.575 Anzeigen erstattet, und die Aufklärungsquote liegt bei 45 Prozent, was im Vergleich zu anderen österreichischen Bundesländern sehr gut abschneidet. Besonders herausfordernd bleibt der Anstieg der Cyberkriminalität, ein Gebiet, das die Behörden weiterhin intensiv angehen werden. Die positive Sicherheitsbilanz und die umfangreichen Maßnahmen zur Verkehrskontrolle zeigen den unermüdlichen Einsatz der Polizei und der zuständigen Behörden im Burgenland für ein sicheres Umfeld, das sowohl den Verkehr als auch die allgemeine Sicherheit betrifft.
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