
Die Burgenland Energie sieht sich derzeit einem rechtlichen Sturm gegenüber, ausgelöst durch die Anwaltskanzlei von Georg Zanger, die im Namen von rund 2.500 Kunden Klagen einbringt. Diese rechtlichen Schritte erfolgten aufgrund erheblicher Beschwerden über die Strompreiserhöhung im Januar 2023, die laut Zanger rechtswidrig sei, da sie nicht transparent kommuniziert wurde. Zanger spricht von möglichen Wettbewerbsverstößen und fordert, die überhöhten Stromkosten, die er auf bis zu 1.500 Euro pro Kunde schätzt, zurückzuzahlen. Burgenland Energie, die alle Vorwürfe vehement zurückweist, argumentiert, dass ein Drittel der Klagen ins Leere gehen werde, da viele der Kläger zum Zeitpunkt der Preiserhöhung keine Kunden waren oder nicht betroffen seien, wie das Unternehmen gegenüber der APA erklärte. Diese Informationen wurden auch von orf.at veröffentlicht.
Rechtliche Schritte und Vorwürfe
Georg Zanger kündigte an, bis Ende des Monats eine signifikante Anzahl an Klagen einzureichen, nachdem ein Vergleichsvorschlag seitens der Burgenland Energie, der eine Rückzahlung von nur 200 Euro beinhaltete, abgelehnt wurde. Zanger kritisierte, dass sein Angebot für einen Generalvergleich, bei dem insgesamt ca. 100 Millionen Euro an Rückzahlungen erfolgen müssten, nicht ernst genommen wurde. In einem letzten Versuch wolle Zanger auf verschiedene Vergleichsmöglichkeiten drängen, die für seine Mandanten eine Erstattung der unrechtmäßig erhöhten Strompreise beinhalten sollten. Burgenland Energie hingegen sieht sich als rechtlich auf der sicheren Seite und verweist darauf, dass es in ähnlichen Fällen bereits mehrere Klagen gewonnen hat. Diese Entwicklungen wurden ebenfalls von oe24.at berichtet.
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