Im Frühling startete die neue Achterbahn «Voltron Nevera» im Europa-Park, einem der beliebtesten Freizeitparks Deutschlands, gelegen im malerischen Rust, Südbaden. Die Attraktion hat sich als echter Publikumsmagnet erwiesen und zieht zahlreiche Besucher an, wie Parkchef Roland Mack berichtet. Bislang konnten fast drei Millionen Menschen mit «Voltron» fahren, was den Park, der im kommenden Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiert, in der Beliebtheit einen spürbaren Anstieg beschert hat.
Die Gesamtheit der Besucherzahlen zeigt, dass der Europa-Park auf einen Besucherzuwachs von etwa fünf Prozent hinarbeitet. Laut Mack könnten damit bis zu sieben Millionen Gäste in diesem Jahr erreicht werden – eine Marke, die im letzten Jahr mit gut sechs Millionen Besuchern knapp verfehlt wurde. Ein weiterer Pluspunkt sind die nach einem Großbrand wiedereröffnete Fahrgeschäfte wie der «Alpenexpress Enzian» und die «Tiroler Wildwasserbahn», die zusammen rund 2,7 Millionen Fahrgäste anlockten.
Neue Attraktionen und Jubiläumsfeier
Neben den bestehenden Attraktionen plant der Park bereits das nächste aufregende Fahrgeschäft für die Saison 2025. Dieses wird sich im luxemburgischen Themenbereich befinden, jedoch nicht als Achterbahn ausgeführt sein. Roland Mack betont, dass der Europa-Park mehr sein möchte als nur ein Reiseziel für Achterbahnliebhaber. Der Fokus liegt darauf, ein familienfreundlicher Park zu sein, der alle Altersgruppen anspricht und verschiedene Attraktionen anbietet, einschließlich Hotels und Restaurants.
Ein besonderes Highlight wird die Feier zum 50-jährigen Bestehen des Parks, die im Juli stattfinden soll. Hierzu sind eine neu gestaltete Parade mit bunten Wagen und Tänzern sowie aufregende Darbietungen von Künstlern des Europa-Parks geplant. Für Familien gibt es zudem die Aktion rund um den Animationsfilm «Grand Prix of Europe», der im Kino zu sehen sein wird.
Eintrittspreise und Wintersaison
Mit Blick auf die Zukunft ist eine Preiserhöhung von etwa fünf Prozent für die Eintrittskarten ab nächster Saison angekündigt. Ein Standardticket wird dann mindestens 64,50 Euro kosten, was Mack als notwendig erachtet, um Preisanpassungen herbeizuführen: «Wir brauchen auskömmliche Preise», erklärte er. Während die Wintersaison, die bis zum 12. Januar andauern wird, beginnt, hat der Park nicht weniger als 3.500 Tannenbäume aufgestellt, um eine festliche Atmosphäre zu schaffen. Besucher aus angrenzenden Ländern wie der Schweiz und Frankreich schätzen das weihnachtliche Flair.
Die Mack-Familie führt den Europa-Park sowie andere Firmen der Gruppe. Macks Söhne Michael und Thomas tragen Verantwortung in der Geschäftsführung, und auch der jüngere Bruder Jürgen ist aktiv im Geschäft. Der Jahresumsatz liegt nach Berichten bei über 500 Millionen Euro, genaue Zahlen werden jedoch nicht veröffentlicht. Ursprünglich 1975 als Schaufenster für die Produkte von Mack Rides gegründet, hat der Europa-Park eine beeindruckende Entwicklung durchgemacht und sich zu einem beliebten Ziel für Freizeitsuchende gemausert. Mehr Informationen findet man auf meinka.de.