Rust

Roland Mack: Vom Maschinenbauer zum Herr der Achterbahnen in Rust

Der „Herr der Achterbahnen“, Roland Mack, feiert in Rust seinen 75. Geburtstag und sorgt weiterhin für Nervenkitzel im Europa-Park – das Überraschungsevent ist nicht zu verpassen!

Roland Mack, der als der „Herr der Achterbahnen“ in der Freizeitbranche bekannt ist, steht kurz vor seinem 75. Geburtstag, den er am 12. Oktober feiert. Dieser Unternehmer hat den Europa-Park in Rust, nördlich von Freiburg, über fünf Jahrzehnte hinweg zu Deutschlands größtem Freizeitpark entwickelt. In dieser Zeit sind zahlreiche Achterbahnen, ein umfangreiches Hotelangebot und diverse Restaurants entstanden, die auch viele Besucher aus den angrenzenden Ländern wie der Schweiz und Frankreich anziehen.

Mack, ein gelernter Maschinenbauer, erinnert sich, wie er in Rust mit der Parkentwicklung begann und dabei mit zahlreichen Herausforderungen, von Baurechtsfragen bis hin zu Verkehrsverbindungen, konfrontiert wurde. Trotz der vielen Jahre im Geschäft bleibt er seiner Leidenschaft treu. „Es löst sich schon eine enorme Spannung, da sind ja zweistellige Millionenbeträge verbaut“, erklärt Mack, wenn er von den neuen Achterbahnen spricht, die er stets persönlich testet.

Die nächste Generation übernimmt

Die Verantwortung für den täglichen Betrieb des Europa-Parks wurde mittlerweile an Macks Kinder übergeben. Sein Sohn Michael (45) und sein Bruder Jürgen sind in der Geschäftsführung tätig, während Tochter Ann-Kathrin (34) als Prokuristin arbeitet. Der jährliche Umsatz des Unternehmens wird auf über 500 Millionen Euro geschätzt, auch wenn keine genauen Geschäftszahlen veröffentlicht werden.

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„Meine Kinder sind schon zehn Jahre Gesellschafter im Unternehmen und tragen heute die operative Verantwortung“, betont Mack und zeigt damit, dass die Zukunft des Parks in sicheren Händen liegt. Jedes neue Projekt wird jedoch im familiären Rahmen entschieden, wobei die lange Tradition des Unternehmens eine wichtige Rolle spielt.

Der Europa-Park als Innovationsschmiede

Der Europa-Park, der nicht nur als Freizeitpark, sondern auch als „Schaufenster“ für die Produkte des Herstellers Mack Rides dient, hat seine Wurzeln im Schwarzwald, wo bereits im 18. Jahrhundert Wagen und Kutschen hergestellt wurden. Die Idee, einen Freizeitpark zu gründen, entstand aus der Überlegung, dass Schausteller die Fahrgeschäfte in Aktion sehen mussten. Dies führte zur Gründung des Parks im Jahr 1975. Macks Vision hat es ermöglicht, ein Konzept zu entwickeln, das sowohl Unterhaltung als auch technische Meisterwerke bietet.

Für Mack war Walt Disney ein großes Vorbild. „Er war detailverliebt und qualitätsbewusst, was eigentlich auch für uns zutrifft“, erklärt er. Diese Philosophie zieht sich durch die gesamte Entwicklung des Parks. Allerdings wird die Sicherheit stets großgeschrieben, trotz der gelegentlichen Zwischenfälle, wie den in den letzten Jahren beobachteten Bränden, die jedoch erfolgreich behoben wurden.

Im kommenden Jahr wird der Europa-Park sein 50-jähriges Bestehen feiern. Zur Feier des Jubiläums wird ein neues Fahrgeschäft in einem luxemburgischen Themenbereich eröffnet. Außerdem plant Mack die Veröffentlichung eines Animationsfilms mit den beliebten Maskottchen Ed und Edda. Er betont, dass er sich von politischen Themen oder globalen Konflikten nicht beeinflussen lassen möchte, und äußert sich klar über die weitere Entwicklung des Parks.

„Eine Umgestaltung des Themenbereichs Russland ist nicht geplant“, so Mack, und kündigt an, dass der umstrittene Neubau der Achterbahn Euro-Mir vorerst nicht für das Jubiläumsjahr auf der Agenda steht. Dies zeigt, dass trotz aller Herausforderungen und Wandlungen der Freizeitpark weiterhin seinen eigenen Weg gehen will.

Wer mehr über Roland Mack und seine Ideen zur Zukunft des Europa-Parks erfahren möchte, findet detaillierte Berichte auf bnn.de.

Quelle/Referenz
bnn.de

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