In Großwarasdorf tut sich einiges, und die Gemeinde zieht dabei die Fäden, um eine moderne Infrastruktur zu schaffen. Es gibt spannende Entwicklungen, die sowohl für zukünftige Häuslbauer als auch für die Allgemeinheit von Bedeutung sind. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Erschließung neuer Bauplätze und der Verbesserung der Infrastruktur für die Bürger.
Die Gemeinde hat in der Lorenz Bogovich-Straße gemeinnützige Wohnräume geschaffen. Hierfür wurden 600.000 Euro investiert. Im Moment sind bereits fünf der insgesamt zwölf Bauplätze verkauft, und zwei Bauwillige haben mit dem Bau begonnen. Die übrigen Parzellen stehen zum Verkauf, wobei der Preis bei 28 Euro pro Quadratmeter liegt.
Neue Verkehrsanbindungen und Sicherheit
Ein weiterer Fortschritt ist der neu angelegte Alltagsradweg, der Kleinwarasdorf mit Großwarasdorf verbindet. Dieser Radweg wird nicht nur von Radfahrenden geschätzt, sondern bringt auch zusätzliche Parkflächen hinter dem Sportplatz, was die Sicherheit erhöht. Fahrzeuge parken nun nicht mehr auf der Schulstraße, wodurch die Sicherheit der Schüler verbessert wird.
Außerdem wurde in Nebersdorf ein neues Fernwärmenetz installiert, das auch mit einem neuen Beleuchtungssystem einhergeht. Die Straßenbeleuchtung in der Hauptstraße wurde auf den neuesten Stand gebracht, während gleichzeitig eine Leerverrohrung für Glasfaserkabel gelegt wurde. Ab nächstem Jahr sollen alle Haushalte in Nebersdorf mit schnellem Internet versorgt werden.
Öffentliche Einrichtungen und Schutzmaßnahmen
Die Gemeinde hat auch die Pläne für eine neue Leichenhalle in Langental vorangetrieben. Mit einem Budget von etwa 150.000 Euro wird diese Halle einen respektvollen Raum für Abschiednahme bieten. Die Bauarbeiten schreiten voran, und es stehen nur noch die letzten Aufgaben wie Fliesenarbeiten und die Inneneinrichtung bevor.
Zudem plant die Gemeinde eine Bedarfserhebung zur Tagesbetreuung für Senioren. Ziel ist es, herauszufinden, wie viele Plätze in der Gemeinde benötigt werden, um adäquate Betreuung zu gewährleisten. Dies zeigt das Engagement der Gemeinde für ihre älteren Bürger.
Auch im Bereich des Hochwasserschutzes sind Maßnahmen in Arbeit. Hinter der Bachgasse sollen Schutzmaßnahmen etabliert werden, und die Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern zum Erwerb der notwendigen Flächen haben bereits begonnen.
Diese vielfältigen Initiativen und Projekte sind entscheidend für das Wachstum und die Lebensqualität in Großwarasdorf. Die Gemeinde möchte sicherstellen, dass die notwendigen Voraussetzungen für ein lebenswertes Umfeld geschaffen werden, in dem sich sowohl alte als auch neue Bewohner wohlfühlen.
Die Arbeiten und Pläne für die Gemeinde sind ein klares Zeichen, dass Großwarasdorf auf einem guten Weg ist. Der Bürgermeiser Martin Karall zeigt sich optimistisch über die Entwicklungen und freut sich auf die neuen Ansiedlungen sowie die positiven Veränderungen für die bestehende Bevölkerung.