Im malerischen Rust, Baden-Württemberg, zieht die neue Achterbahn "Voltron Nevera" die Aufmerksamkeit von Besucherinnen und Besuchern an. Seit ihrer Eröffnung im Frühjahr 2024 ist diese spektakuläre Attraktion ein echter Publikumsliebling im Europa-Park geworden. Laut Roland Mack, dem Gründer und Parkchef, zählt die Achterbahn mittlerweile fast drei Millionen Fahrgäste und hat sich als Magnet für jüngere Gäste etabliert.
Die Erhöhung der Besucherzahlen klingt vielversprechend. Im laufenden Jahr könnte der Park eine Steigerung von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr erreichen, was möglicherweise ein Rekordhoch von sieben Millionen Besuchern bedeuten könnte. 2023 kamen bereits über sechs Millionen Menschen in den Freizeitpark, der im nächsten Jahr seinen 50. Geburtstag feiert.
Neue Attraktionen und Jubiläumsfeier
Zusätzlich zur "Voltron Nevera" haben die neugestalteten Fahrgeschäfte "Alpenexpress Enzian" und "Tiroler Wildwasserbahn", die nach einem Großbrand wieder in Betrieb genommen wurden, über 2,7 Millionen Fahrgäste verzeichnet. Diese Entwicklungen verraten, dass der Europa-Park kontinuierlich bemüht ist, sein Angebot zu modernisieren und zu erweitern.
Für die Saison 2025 gibt es außerdem Pläne, ein neues interaktives Fahrgeschäft einzuführen, das jedoch keine Achterbahn sein wird. Mack betont, dass der Europa-Park mehr als nur Achterbahnen anbietet und sich als Familienpark positioniert. Neben aufregenden Fahrgeschäften sind auch Hotels und Restaurants Teil des Angebots.
Im Rahmen der bevorstehenden 50-Jahr-Feier im Juli wird eine große Parade mit bunten Wagen und Tänzern erwartet. Ein weiterer Höhepunkt wird der Animationsfilm "Grand Prix of Europe" sein, der mit den beliebten Parkmaskottchen Ed und Edda in die Kinos kommt. Dabei wird auch die Wasserattraktion "Rulantica" um ein größeres Außenbecken erweitert, um das Erlebnis für die Gäste zu verbessern.
Preiserhöhung und Wintersaison
Die Eintrittspreise für die kommende Saison werden um etwa fünf Prozent angehoben, sodass ein Standardticket nun mindestens 64,50 Euro kosten wird. Diese Entscheidung ist Teil einer Strategie, die finanzielle Nachhaltigkeit des Parks zu gewährleisten, so Mack.
Die Wintersaison des Europa-Parks hat bereits am letzten Samstag begonnen und läuft bis zum 12. Januar. Der Park hat 3.500 Tannenbäume aufgestellt, um ein festliches Ambiente zu schaffen. Viele Besucher kommen aus den umliegenden Ländern, insbesondere der Schweiz und Frankreich, um die Wintersaison im Europa-Park zu genießen.
Gegründet im Jahr 1975 war der Europa-Park ursprünglich als Schaufenster für die Karussell-Produktion der Familie Mack gedacht. Was als kleines Projekt begann, entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem der größten und beliebtesten Freizeitparks in Deutschland, mit einem geschätzten Jahresumsatz von über 500 Millionen Euro. Diese Erfolge sind das Ergebnis harter Arbeit und einer ständigen Anpassung an die Wünsche des Publikums, wobei die Familienmitglieder Mack weiterhin eine aktive Rolle in der Unternehmensführung einnehmen. Mehr Details zu den aktuellen Entwicklungen finden sich in einem Artikel auf www.merkur.de.
