Die Betreiber des renommierten Europa-Parks haben kürzlich in Luzern, Schweiz, still und heimlich einen neuen Standort eröffnet. Diese Entwicklung könnte weitreichende Konsequenzen für die Zukunft des Unternehmens haben, das für seine innovativen Freizeitangebote bekannt ist. Der Europa-Park, der sowohl national als auch international viel Anerkennung genießt, bringt frischen Wind in die Vermarktung seiner Dienstleistungen und Produkte.
Die Mack-Familie, die hinter dem Europa-Park steht, hat sich in der Vergangenheit immer wieder für Expansionen ausgesprochen. Während sie weiterhin ihre Pläne für eine Erweiterung im elsässischen Europa Valley verfolgt, wo es zunehmend Widerstand gibt, richtet sich ihr Blick jetzt auch in die Schweiz. Die neue Niederlassung in Luzern dient als strategischer Standort, um Marketingaktivitäten für die Märkte in der Schweiz, Österreich und Italien zu koordinieren.
Große Pläne für die Zukunft
Die neugegründete Mack One, die vor wenigen Jahren ins Leben gerufen wurde, hebt hervor, dass man entschlossen ist, in der Unterhaltungsbranche neue Impulse zu setzen. Es wird angestrebt, „Entertainment-Gesamtlösungen“ zu entwickeln. Diese sollen auf den Erfahrungen basieren, die man bereits im Europa-Park gesammelt hat, unter anderem im Bereich der Virtual Reality. „Wir kombinieren die jahrzehntelange Erfahrung im Bau von Achterbahnen mit den neuesten digitalen Unterhaltungsideen“, erläuterte Leah Borer, die Büroleiterin in Luzern, in einem Interview mit der Luzerner Zeitung.
Momentan beschäftigt Mack One in Luzern ein kleines Team von fünf Personen, doch die Pläne sind groß und sollen in naher Zukunft ausgebaut werden. Die Idee ist es, Lösungen für verschiedenste Kunden zu entwickeln, darunter Einkaufszentren und Hotels. Der Europa-Park selbst hat kürzlich mit dem „Voltron Coaster“, einer neuen Tesla-Achterbahn, Maßstäbe gesetzt und will diese Innovationen nun auch in andere Bereiche übertragen.
Die Vision einer neuen Plattform
Ein Schlüsselaspekt der neuen Unternehmungen in Luzern ist die Vorstellung, eine Art Plattform zu schaffen, die möglicherweise als „Netflix für Freizeitparks“ verstanden werden kann. Dies würde bedeuten, dass Angebote, die Besucher aus dem Europa-Park kennen und lieben, bald auch an anderen Orten erlebbar gemacht werden könnten. Park-Chef Michael Mack betont, dass dies den Rahmen von Freizeitpark-Erlebnissen sprengen soll.
Die Überlegung, dass Funktionalitäten aus dem Europa-Park, wie die selbstfahrenden Sessel im Restaurant Eatrenalin, auch an anderen Standorten implementiert werden könnten, zeigt die Innovationskraft des Mack-Imperiums. Diese neuen Richtungen wurden bisher still verfolgt, ohne groß in die Öffentlichkeit zu treten. Doch mit der Etablierung in Luzern könnte ein neues Kapitel der Unterhaltungsentwicklung eingeleitet werden.
Die Entscheidung, in der Schweiz zu expandieren, ist nicht nur eine unternehmerische Strategie, sondern könnte auch die zukünftige Ausrichtung des Europa-Parks im internationalen Wettbewerb beeinflussen. Der Fokus liegt eindeutig auf einem integrativen Ansatz, der Technologie und Tradition miteinander verbindet, um ein vielfältiges Angebot an Unterhaltung zu bieten.
Für weitere Details steht ein umfassender Bericht auf www.merkur.de zur Verfügung.