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Eine neue Ära hat im Burgenland begonnen! Nach der Landtagswahl am 19. Januar wurde am Donnerstag der neue Landtag feierlich konstituiert. Unter der Führung von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) und seiner neuen Koalition mit den Grünen, die erstmals im Regierungsteam vertreten sind, erhielt das neue Regierungsteam 19 von 36 gültigen Stimmen. Die Oppositionsparteien FPÖ und ÖVP hielten sich, wie erwartet, zurück und wählten das Team nicht. Damit wird die seit 2020 bestehende Alleinregierung der SPÖ abgelöst, berichtete ORF Burgenland.
Neuer Landtagspräsident und wichtige Themen
Die konstituierende Sitzung markierte den Beginn der 23. Gesetzgebungsperiode des Burgenländischen Landtages. In dieser neuen Konstellation sind 15 der insgesamt 36 Abgeordneten neu, wobei die SPÖ mit 17 Sitzen weiterhin die stärkste Fraktion bleibt. Die Grüne Anja Haider-Wallner wurde zur ersten Landeshauptmann-Stellvertreterin gewählt, während Astrid Eisenkopf (SPÖ) als Landtagspräsidentin einen klaren Fokus auf Klima- und Umweltschutz sowie Frauenpolitik legt. Eisenkopf betonte in ihrer ersten Rede, dass das Wohl der Menschen oberste Prämisse sei und Initiativen zur Öffnung des Landtags für junge Menschen angestrebt werden, schrieb Die Presse.
Zusätzlich wurde Johann Tschürtz (FPÖ) zum Zweiten Präsidenten und Claudia Schlager (SPÖ) zur Dritten Präsidentin gewählt. Diese Verschiebungen im Präsidium bringen mehr weibliche Vertreterinnen in die Landtagsführung. Der Bezirksabgeordnete Robert Hergovich (SPÖ) verabschiedete sich aus dem Präsidium und wird allerdings als Regierungskoordinator tätig bleiben. Die neuen Ministerien unter Doskozil setzen auf Kontinuität mit bekannten Gesichtern wie Heinrich Dorner, Leonhard Schneemann und Daniela Winkler, alle SPÖ.
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