Die Burgenländische Landesregierung beschließt eine Rekordsumme von über 82 Millionen Euro für die Gemeinden, um kritischen Infrastrukturprojekten und der finanziellen Stabilität unter Druck geratenen Kommunen zu helfen. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil gab bekannt, dass bereits 36,8 Millionen Euro im Juli überwiesen wurden und am Dienstag weitere 39,3 Millionen Euro freigegeben werden. Insgesamt umfasst der Topf für Bedarfszuweisungen in diesem Jahr bis zu 76,1 Millionen Euro, einschließlich der Projektförderungsmittel von 49,5 Millionen Euro und weiteren 6 Millionen Euro für Sonderprojekte, wie burgenland.at berichtete.
Unterstützung für die Gemeinden
Dieses finanzielle Engagement stellt eine massive Kraftanstrengung für die Kommunen dar, in Zeiten von Inflation und Rezession. Das Land Burgenland bekräftigt damit seine Unterstützung für Gemeinden, die sich an der Umsetzung nachhaltiger Infrastrukturprojekte beteiligen, einschließlich neuer Feuerwehrhäuser und Bildungseinrichtungen. Dieses Paket bietet nicht nur finanzielle Entlastung, sondern auch Planungssicherheit für zukünftige Projekte, wie beispielsweise das neue Feuerwehrhaus in Hornstein und Bildungsprojekte wie den Bildungscampus Pannonia in Dürnbach (kommunal.at).
Zusätzlich wurden neue Richtlinien für die Gewährung von Bedarfszuweisungen festgelegt, um die Liquidität in strukturschwachen Gemeinden zu verbessern und sicherzustellen, dass finanzschwächere Kommunen weiterhin handlungsfähig bleiben. 75 Prozent der Gelder werden nach neuen Berechnungsschlüsseln verteilt, um gezielt die Gemeinden zu unterstützen, die am stärksten unter der aktuellen wirtschaftlichen Lage leiden. Dies zeigt sich in der Förderung von Feuerwehrhäusern, Schulen und anderen sozialen Projekten, die für das Wohlergehen der Gemeinden unerlässlich sind. Laut Doskozil ist die enge Zusammenarbeit zwischen Land und Gemeinden entscheidend, um die Herausforderungen effektiv anzugehen und eine nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten.
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