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Die politische Landschaft im Burgenland steht vor brisanten Veränderungen. Am 3. Dezember 2025 werden 226.752 Burgenländer zur Wahl urnen, um einen neuen Landtag zu bestimmen. Mit dieser Wahl könnte die Ära von Karl Stix der SPÖ zu Ende gehen, was viele Fragen aufwirft: Kommt eine Schwarz-Blau-Koalition ins Burgenland? Wird die ÖVP nach 36 Jahren zurück auf den Thron des Landeshauptmanns gelangen? Oder schaffen es die Grünen, ihren erstmaligen Einzug in den Landtag?
Politische Allianzen auf dem Prüfstand
Im Vorfeld dieser entscheidenden Wahl äußern sich ehemalige Politiker zur aktuellen Situation: Helmut Bieler, langjähriger SPÖ-Finanzlandesrat, gibt seiner Skepsis über die grün-rote Koalition Ausdruck und sagt, dass es schwierig sei, mit nur zwei Grünen-Mandaten ernsthafte Politik zu gestalten. Sein Kollege Karl Kaplan, der unter Landeshauptmann Stix als Wirtschaftslandesrat aktiv war, wünscht sich eine Koalition mit der ÖVP und betont die Herausforderungen, die eine Zusammenarbeit mit den Grünen mit sich bringt. Beide sind sich einig, dass die Möglichkeit einer FPÖ-ÖVP-Koalition auf Bundesebene realistisch ist und dass Herbert Kickl als Bundeskanzler akzeptiert werden muss, wenn sich entsprechende Mehrheiten bei Wahlen zeigen, wie burgenland.orf.at berichtet.
Mit dem Ende der SPÖ-ÖVP-Koalition, die seit 1991 besteht, könnten fundamentale Änderungen in der Burgenländer Politik bevorstehen. Bieler verbindet seine Hoffnung mit dem Appell, dass ein ordentliches Programm aufgestellt werden müsse, um eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu garantieren. Ob das auch im Sinne der Wähler ist, wird sich erst nach den Wahlen zeigen, wenn die Stimmen ausgezählt sind, wie auch derStandard.at informierte. Der Ausgang dieser Wahl wird entscheidend für die Zukunft des Burgenlandes sein.
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