Beim bevorstehenden SPÖ-Landesparteitag in Eisenstadt stehen wichtige Entscheidungen auf der Agenda. Am Freitagabend, dem 11. Oktober 2024, um 17.00 Uhr, versammeln sich etwa 300 Delegierte im Kulturzentrum, um sich auf die Landtagswahl am 19. Jänner 2025 vorzubereiten. Zudem wird die SPÖ-Landesliste beschlossen und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil erneut zum Vorsitzenden gewählt.
In diesem Jahr wird Doskozil zum dritten Mal kandidieren, nachdem er im Parteitag von 2022 stolze 97,8 Prozent der Stimmen erhielt. Seit 2018 hat er das Amt inne und hat mit seiner Partei im Burgenland seit 2020 eine absolute Mehrheit inne. Überraschende Gegenkandidaten sind dieses Mal nicht zu erwarten. Die SPÖ fokussiert sich ganz auf die Themen und Anliegen des Burgenlandes. Wie SPÖ-Landesgeschäftsführerin Jasmin Puchwein betont: „Wir konzentrieren uns auf das Burgenland und unser Landesparteitag steht auch ganz klar im Zeichen des Burgenlandes.“
Besonderer Gastredner
Ein Highlight des Parteitags ist der Auftritt von Christian Kern, dem ehemaligen Bundesparteivorsitzenden und Bundeskanzler. Kern wird über Wirtschaftspolitik sprechen und somit einen inhaltlichen Beitrag zur Debatte leisten. Dennoch wird auf Gäste aus anderen Landesparteien oder der Bundesebene verzichtet, um die Fokussierung auf die lokale Agenda zu verstärken.
Es ist kein Geheimnis, dass die SPÖ einen intensiven Wahlkampf plant, jedoch soll dieser vergleichsweise kurz ausfallen. Der offizielle Wahlkampfauftakt wird erst nach Weihnachten, am 6. Jänner 2025, stattfinden. Dies ergibt sich als notwendiger Schritt, nachdem die SPÖ bei der letzten Nationalratswahl im Burgenland auf den dritten Platz zurückgefallen ist.
Mit der bevorstehenden Wahl versucht die SPÖ, ihre Politik voranzutreiben und den Burgenländerinnen und Burgenländern eine klare Botschaft zu senden: „Unser Landtagswahlkampf wird, wie unsere Arbeit bisher, von einer Maxime getragen sein: Nämlich arbeiten und umsetzen für die Burgenländerinnen und Burgenländer“, sagt Puchwein weiter. Diese klare Richtung könnte der Schlüssel sein, um verlorene Wähler zurückzugewinnen.
Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf burgenland.orf.at.
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