Oberwart

Parkgebühren-Chaos bei Inform: Rudolf H. muss 80 Euro zahlen

Rudolf H. ist fassungslos: Nach einem teuren Parkverstoß von 80 Euro bei der Messe in Oberwart stellt sich heraus, dass das Parken kostenlos war – aber nur für die, die ihr Kennzeichen gemeldet haben!

Ein Nordburgenländer hat kürzlich seine Erfahrungen mit den neuen Parkbedingungen am Oberwarter Messegelände gemacht, was für ordentlich Aufregung sorgte. Rudolf H. ist seit vielen Jahren Besucher der „Inform“ und war schockiert, als er nach der Messe eine Zahlungsaufforderung in Höhe von 80 Euro wegen eines angeblichen „Parkverstoßes“ erhielt. Dies geschah nur drei Wochen nach dem Messebesuch am 29. August 2024.

Die eigentliche Ursache seines Ärgers ist, dass die Parkplätze am Oberwarter Messegelände seit dem 1. Juni nicht mehr kostenlos sind. Pro angefangener Stunde müssen Tagsüber 1,50 Euro und nachts ein Euro gezahlt werden. Das Besondere an diesem Parksystem ist, dass kein Schranken oder Ticketautomaten vorhanden sind; stattdessen wird das Kennzeichen bei der Ein- und Ausfahrt automatisch erfasst.

Versteckte Kosten für Messebesucher

Rudolf H. hatte jedoch offenbar keine Ahnung von der neuen Regelung. Er meint, dass obwohl er auf dem Gelände war, er keine Anzeichen für die neue Gebührenpflicht gesehen habe. „Ich hätte gerne gezahlt, aber 80 Euro sind einfach übertrieben“, klagte der Pensionist. Interessanterweise hätten die Teilnehmer der Messe tatsächlich nichts bezahlen müssen, da die Burgenland Messe Betriebsgesellschaft im Rahmen der Veranstaltung die Parkgebühren übernommen hat. Allerdings mussten die Gäste ihr Autokennzeichen an den Eingängen der Messehallen registrieren, um von dieser Regelung profitieren zu können.

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Die Stadt Oberwart, als Eigentümer des Messezentrums, sieht die Sache allerdings anders. Oberwarts Amtsleiter Roland Poiger erklärte, dass es ausreichend Hinweise zur neuen Parkregelung gegeben habe und spezielle Mitarbeiter die Besucher aktiv darauf aufmerksam gemacht wurden. „Wir hatten zahlreiche Hinweistafeln auf dem Gelände“, so Poiger. Dennoch bleibt das Verständnis von Rudolf H. unbestritten. Jeder Veranstalter hat die Freiheit zu entscheiden, ob er den Gästen die Parkplatzgebühren erlässt oder nicht, was bedeutet, dass es für zukünftige Besuche ratsam ist, sich im Vorfeld zu erkundigen.

Wachsamkeit ist gefordert

Jetzt, da die neuen Parkrichtlinien in Kraft sind, sollten Besucher wachsam sein und im Voraus klären, wie die Parkregelungen für die jeweiligen Veranstaltungen aussehen. Nach der Kommunalmesse, die kurz nach der Inform stattfand, wurden 25.000 Parkvorgänge registriert, ohne dass eine einzige Beschwerde einging. Die 700 Stellplätze sind rund um die Uhr gebührenpflichtig, was zusätzliche Erkundigungen nach sich zieht, auch wenn nicht alle Veranstaltungen die Gebühren übernehmen.

Für weitere Informationen zu diesen Entwicklungen hat kurier.at eine detaillierte Berichterstattung erstellt.

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