
Die SV Oberwart hat sich mit einem beeindruckenden 2:1-Heimsieg über den SV St. Margarethen endgültig als Meister der Burgenland-Liga etabliert und kehrt nach fünf Jahren in die Regionalliga Ost zurück. Die Partie fanden vor 800 begeisterten Zuschauern statt, und Oberwart bleibt somit auch im zwölften Spiel des Jahres 2023 ohne Punktverlust. In der 16. Minute ging St. Margarethen durch einen Treffer von Lukas Heinicker in Führung, doch der Oberwarter Stürmer Thomas Herrklotz glich kurz nach der Halbzeit per Elfmeter aus. In der verletzungsbedingten Nachspielzeit sorgte Herrklotz erneut für Jubel, als er mit einem weiteren verwandelten Strafstoß sein 31. Saisontor erzielte und Oberwart den Aufstieg sicherte, wie laola1.at berichtete.
Nun richten sich die Augen der Oberwarter auf eine mögliche Zulassung für den Profifußball. Neben den Austria Amateuren ist die SV Oberwart das einzige Team aus der Regionalliga Ost, das sich um diese Genehmigung bemüht. Um die harten Bedingungen für einen Aufstieg zu erfüllen, wurden im Herbst umfangreiche Modernisierungen am Stadion vorgenommen – einschließlich Verbesserungen an den Tribünen und der Kantine sowie einer modernen Flutlichtanlage. Diese Woche besuchte eine Inspektionsdelegation der Liga das Stadion und gab, laut Vereinsangaben, grünes Licht für einen eventuellen Aufstieg, wie orf.at berichtete.
Die weiteren Schritte
In den kommenden Wochen wird die Liga die eingereichten Unterlagen prüfen und Mitte April über die Zulassung entscheiden. Damit könnte Oberwart nicht nur sportlich, sondern auch organisatorisch einen großen Schritt nach vorne machen. Es bleibt spannend, denn Österreichweit haben 35 Mannschaften einen Antrag auf Zulassung in einer der höchsten Ligen abgegeben, wobei in der Vergangenheit einige dieser Anträge abgelehnt wurden. Im Fokus steht nun das nächste regionale Duell: Kommenden Freitag empfängt Oberwart den Wiener Sportklub.
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