Der Gesundheitssektor im Burgenland erhält frischen Wind durch die Neueinstellungen zweier hochqualifizierter Mediziner in der Klinik Oberwart. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil begrüßte kürzlich die neuen Primare Peter Kornprat und Martin Pichler, die entscheidend zur Verbesserung der Patientenversorgung beitragen sollen.
Die Ernennung von Kornprat als Abteilungsleiter für Chirurgie und Pichler für die neu geschaffene Abteilung für Onkologie und Palliativmedizin ist ein Teil der umfassenden Gesundheitsinitiative des Burgenlandes. Diese Initiative zielt darauf ab, die medizinische Versorgung im Land zu optimieren und den Ärztemangel entgegenzuwirken.
Ein Festakt zur Begrüßung
Im Rahmen eines feierlichen Aktes wurden die neuen Primare in der Klinik Oberwart vorgestellt. Neben Doskozil waren auch die Geschäftsführer der Gesundheit Burgenland sowie zahlreiche Kollegen anwesend, um die beiden Ärzte willkommen zu heißen. Dieser Event symbolisiert nicht nur einen Neuanfang für die Klinik, sondern auch eine strategische Investition in die Gesundheitsinfrastruktur der Region.
Mit ihrem internationalen Erfahrungshorizont werden Kornprat und Pichler als Koryphäen auf ihrem Gebiet angesehen. Die medizinische Leiterin der Klinik, Evelyn Gräf, äußerte sich erfreut über die Neuzugänge: „Sie bringen nicht nur viel Erfahrung mit, sondern bereichern unser Team auch mit neuen Behandlungsansätzen und Ideen.“
Erfahrene Mediziner mit Weitblick
Primarius Peter Kornprat, geboren 1966, bringt eine bemerkenswerte Karriere als Facharzt für Chirurgie mit. Nach seinem Medizinstudium in Graz arbeitete er an verschiedenen medizinischen Einrichtungen, darunter an renommierten Kliniken in Klagenfurt und Graz. Er möchte die chirurgische Abteilung in Oberwart mit seiner Expertise auf ein neues Level heben.
Sein Kollege, Primarius Martin Pichler, der 1978 in Graz geboren wurde, hat sich als einer der führenden Krebsmediziner etabliert. Mit umfangreicher Ausbildung und mehr als 300 wissenschaftlichen Veröffentlichungen setzt er sich für eine qualitativ hochwertige Versorgung von Krebspatienten ein.
„Die Etablierung einer eigenen Abteilung für Hämatologie und internistische Onkologie war für die Qualität in der Krebsmedizin eine exzellente Entscheidung“, so Pichler über die neuen Möglichkeiten in Oberwart.
Die beiden Primare haben bereits Pläne zur Verbesserung der Patientenversorgung aufgezeigt. Sie betonen, dass durch die erweiterte medizinische Infrastruktur die Notwendigkeit, für komplexe Behandlungen in andere Städte reisen zu müssen, reduziert wird. „Wir wünschen uns, dass die Patienten ihre medizinische Versorgung direkt in ihrer Nähe erhalten können“, erklärt Kornprat.
Der Burgenländer erweist sich zunehmend als attraktiver Arbeitsplatz für Ärztinnen und Ärzte, nicht nur wegen der verbesserten Gehälter, sondern auch durch die Investitionen in moderne medizinische Einrichtungen und die Schaffung neuer Stellen. Doskozil spricht von einer Trendwende im Umgang mit dem Ärztemangel und hebt hervor, dass hier durch das neu eingeführte Ärztepaket viel erreicht wurde.
„Wir haben die offenen Arztstellen bereits halbiert. Diese positive Entwicklung hebt das Burgenland als Standort für medizinische Fachkräfte hervor“, so Doskozil. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, auch weiterhin hochqualifiziertes Personal in die Region zu locken und gleichzeitig die medizinische Versorgung vor Ort zu gewährleisten.
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