Oberwart

Martini-Fest im Burgenland: Warum regionale Gänse die bessere Wahl sind

"Beim Martini-Fest im Burgenland sind regionale Weidegänse der Renner – doch nur jede dritte Gans kommt aus Österreich! Wer wagt, der gewinnt!"

Seit Jahren erfreut sich die Martinigans im Burgenland großer Beliebtheit, besonders rund um den Landesfeiertag. Es ist allseits bekannt, dass die Weidegans nicht nur eine kulinarische Tradition, sondern auch ein wichtiges regionales Produkt darstellt. Immer mehr Gastronomiebetriebe setzen auf lokale Anbieter, um die Qualität und Frische ihrer Gerichte zu garantieren.

Doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache: Aktuell stammt nur jedes dritte Gansl aus österreichischer Produktion. Dies ist eine besorgniserregende Erkenntnis für viele Verbraucher, die bewusst regionale Produkte wählen möchten. Die Burgenländischen Weidegansbäuerinnen und -bauern haben sich jedoch als stabile Säule der Versorgung etabliert und ziehen jährlich rund 4.700 Gänse auf, was einen wertvollen Beitrag zur regionalen Küche leistet.

Herkunft und Qualität der Weidegans

Die Qualität der Burgenländer Gänse ist unbestritten hoch. Aufgrund einer besseren Lebensweise können sie in Freilandhaltung aufwachsen, was sich nicht nur auf den Geschmack auswirkt, sondern auch auf die Textur des Fleisches. Der Oberwarter Stadtwirt Raimund Schmidinger hebt hervor: "Das Fleisch der Weidegans ist saftiger und zarter, weil sie auch Muskeln entwickeln kann." Ein entscheidendes Kriterium für viele Gastronomen und Konsumenten ist, dass diese Gänse ein stressfreies Leben führen.

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Mit einem Preisspektrum von 13 bis 19 Euro pro Kilogramm sind heimische Weidegänse im Vergleich zu den importierten Alternativen relativ günstig. Die Nachfrage nach dieser Qualität steigt, besonders in einem Jahr, in dem die Preise für die importierten Produkte stark angezogen sind. „Das Interesse an heimischen Weidegänsen ist in den letzten Jahren anhaltend gestiegen“, heißt es im Zusammenhang mit der Marktentwicklung, die auch Gastronomiebetriebe dazu bewegt, zunehmend auf lokale Produkte umzusteigen.

Zunehmende Gastronomiebetriebe setzen auf Regionalität

Eine Vielzahl von Gastronomiebetrieben im Burgenland bietet bereits die Möglichkeit, die köstliche Weidegans auf ihren Speisekarten zu genießen. Andreas Wirth, Präsident der Wirtschaftskammer Burgenland, betont: "Martini ohne ein Gansl – das geht für viele Burgenländerinnen und Burgenländer gar nicht." Der Landesfeiertag und die damit verbundenen Ganslessen ziehen zahlreiche Gäste an und haben sich zu einem festen Bestandteil der kulinarischen Landschaft entwickelt.

Die Weidegans wird geschickt in verschiedenen Gerichte integriert und exaltierte die lokale Küche. Rund 34 Betriebe bieten spezielle Menüs an, die die schmackhafte Gans ins Rampenlicht heben. Um die Transparenz bezüglich Herkunft und Qualität zu unterstützen, haben viele Gastronomen begonnen, die Herkunft ihrer Produkte klar zu kennzeichnen, was den Konsumern zusätzliche Sicherheit gibt.

„Wir wollen, dass unsere Kunden auch wissen, wo ihre Produkte herkommen“, erklärt Wirth und verweist auf die bereits gesetzte Maßnahme zur Herkunftskennzeichnung, die am 1. September 2023 in Kraft trat. Dies ist besonders für die Bauern wichtig, da große Teile ihrer Produktion in die Gastronomie gehen.

Für weitere Informationen zu den Anbietern und zur Weidegans-Produktion im Burgenland lohnt sich ein Blick auf www.meinbezirk.at, wo aktuelle Berichte und tiefere Einblicke in die Thematik zu finden sind. Die einzelnen Betriebe, sowohl Produzenten als auch Gastronomiebetriebe, leisten einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der regionalen Wirtschaft und der kulinarischen Identität im Burgenland.


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Quelle
meinbezirk.at

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