Die Freiwillige Feuerwehr Kemeten erlebte am 8. März 2025, wie schnell eine Übung zum Ernstfall werden kann. Nach einem Training zur Bekämpfung von Vegetationsbränden unter der Leitung von Abschnittsbrandinspektor Stefan Weisz, fiel der Alarm: Ein Stoppelfeld in der Nähe eines Industriegebietes war aus bisher unbekannten Gründen in Flammen aufgegangen und drohte, auf angrenzende Bäume überzugreifen. Der Ernstfall wurde um 16:28 Uhr durch die burgenländische Landessicherheitszentrale (LSZ) ausgelöst, wie fireworld.at berichtete.
Bereits kurz nach dem Alarm machten sich 80 freiwillige Feuerwehrleute mit insgesamt zehn Fahrzeugen auf den Weg zur Brandstelle. Dank des frisch erlernten Wissens aus der Übung konnten sie innerhalb von nur zwei Stunden das Feuer löschen und ein Großfeuer verhindern. Aufgrund der abgelegenen Lage stellte die Wasserversorgung eine Herausforderung dar, weshalb die Feuerwehren Markt Allhau und Oberwart zur Unterstützung nachalarmiert wurden. Zudem kam das Drohnenteam der Feuerwehr Pinkafeld zum Einsatz, um mit Luftbildern die Lage zu überwachen und versteckte Glutnester zu identifizieren, wie meinbezirk.at ergänzte.
Diese Ereignisse unterstrichen eindrucksvoll die Bedeutung praktischer Feuerwehrausbildung und die Notwendigkeit, stets auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Nur so kann ein schnelles und effektives Eingreifen im Ernstfall gewährleistet werden. Die Feuerwehr Kemeten konnte durch ihr schnelles Handeln größere Schäden abwenden und bewies, dass sie auch in unerwarteten Situationen bestens gerüstet ist.
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