Eine grausame Tat erschüttert die Stadt Wien: Ein Neugeborenes wurde am Montagabend in einem Müllraum eines Hotels tot aufgefunden – eingewickelt in einen Plastiksack. Laut Polizei und den obduktionsmedizinischen Ermittlungen lebte das Baby bei der Geburt noch, soll jedoch kurze Zeit später erwürgt worden sein. Die 21-jährige Mutter, die zusammen mit ihrem 25-jährigen Lebensgefährten aus Oberpullendorf angereist war, hat gegenüber den Behörden zugegeben, ihr Kind nach der Geburt getötet zu haben, wie heute.at berichtete.
Nach der Festnahme der Mutter am Dienstag, die aufgrund von Komplikationen im Krankenhaus behandelt worden war, wurde sie in die Justizanstalt Josefstadt überstellt. Am Donnerstag wurde U-Haft gegen die Frau verhängt, da sowohl Fluchtgefahr als auch die Möglichkeit einer Wiederholungstat bestehen. Interessant ist, dass der 25-Jährige, der angeblich nichts von der Schwangerschaft wusste, auf freiem Fuß gesetzt wurde, während gegen ihn ebenfalls ermittelt wird. Die Untersuchungen zum Tötungsdelikt laufen weiter und die Unschuldsvermutung gilt bis zur Klärung des Sachverhalts, wie derStandard.at verdeutlicht.
Tragische Umstände und weitere Ermittlungen
Der Fall wirft eine Vielzahl von Fragen auf und sorgt für Bestürzung in der Öffentlichkeit. Die Mutter hat vor Gericht geschwiegen und verweist auf ihren Rechtsbeistand. Währenddessen untersucht die Polizei die genauen Umstände der Geburt und die Geschehnisse im Hotel, um ein klareres Bild dieser tragischen Tat zu erhalten. Insider berichten von stumpfer Gewaltanwendung gegenüber dem Baby, was die Ermittlungen zusätzlich kompliziert. Die detaillierte Aufklärung dieser dramatischen Begebenheit steht nun im Fokus der Ermittler.