Kürzlich versammelten sich Feuerwehrkameraden aus der Region in Haschendorf zur sogenannten Abschnittsübung. Diese Übung gehört zur Ausbildung und Vorbereitung der Feuerwehr auf mögliche Großschadenslagen. In diesem Szenario wurden mehrere Notfälle simuliert, um die Einsatzbereitschaft und die Teamkoordination zu testen.
Die angenommenen Einsatzszenarien umfassten einen Brand in einem Gewerbebetrieb, einen Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen sowie einen eingeklemmten Verletzten. Zudem wurde ein Vegetationsbrand mit einbezogen. Rund 110 Feuerwehrmitglieder aus allen neun Ortsfeuerwehren des Abschnittes 1, unterstützt von der Freiwilligen Feuerwehr Rust, die mit einer Drohne anrückte, waren aktiv an der Übung beteiligt.
Fokus auf Zusammenarbeit und Techniken
Ziel der Übung war es, die Koordination bei einem Großereignis zu schulen, die Rettung von Personen zu üben und die effektive Brandbekämpfung zu trainieren. Neben den Standardlöschtechniken stand auch der Einsatz von Atemschutzleuten im Mittelpunkt. Hierbei handelt es sich um spezielle Ausrüstungen, die den Feuerwehrleuten erlauben, in verrauchte oder giftige Umgebungen zu arbeiten.
Besonders bemerkenswert war das Zusammenspiel der verschiedenen Feuerwehren, das während der gesamten Übungsveranstaltung beobachtet werden konnte. Die Zusammenarbeit war essenziell, um die fiktiven Einsatzszenarien effizient und geordnet abzuarbeiten.
Die Veranstaltung fand unter der Aufsicht mehrerer Führungspersönlichkeiten statt, darunter der Ortsvorsteher Stefan Neubauer, Bürgermeister Hannes Igler und der Abschnittsfeuerwehrkommandant Markus Wessely. Diese Verantwortlichen hatten die Möglichkeit, die Abläufe kritisch zu beobachten und wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Einsätze zu gewinnen. Solche Übungen sind nicht nur wichtig, um die praktischen Fähigkeiten zu stärken, sondern auch um das Vertrauen unter den Einsatzkräften zu fördern.
Insgesamt stellte die Abschnittsübung einen erfolgreichen Test für die Einsatzkräfte dar. Sie zeigt, wie wichtig es ist, sich regelmäßig auf mögliche Notfälle vorzubereiten, um im Ernstfall schnell und effektiv reagieren zu können, berichtete www.bvz.at.