Rico Gulda wird ab dem 1. März 2025 die Rolle des Generalintendanten bei der Esterhazy Privatstiftung im Burgenland übernehmen. Derzeit ist er Künstlerischer Betriebsdirektor am Wiener Konzerthaus. Diese neue Position wird Gulda die Leitung über bedeutende musikalische Aktivitäten der Stiftung ermöglichen, die eine Vielzahl an kulturellen Veranstaltungen wie die Konzertreihe "classic.Esterhazy", das Festival "Herbstgold" sowie die Oper im Steinbruch St. Margarethen beinhaltet.
Die Vorstandsvorsitzende der Esterhazy Privatstiftung, Stefan Ottrubay, äußerte sich erfreut über diese Verpflichtung: "Wir sind sehr glücklich, dass wir mit Rico Gulda einen ausgewiesenen Fachmann für Musik und Kultur gewinnen konnten." Ottrubay betonte, dass Gulda mit seinem umfangreichen Wissen und seinem globalen Netzwerk einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung der kulturellen Angebote leisten werde.
Profil des neuen Generalintendanten
Gulda bringt eine beeindruckende Karriere mit sich. Geboren in Zürich als Teil einer Musikerfamilie, zog er später nach München, wo seine Mutter Yuko Gulda und der Komponist Ludwig Hoffmann ihm Klavierunterricht erteilten. Er studierte an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien und unterrichtete an renommierten Institutionen, darunter das Mozarteum Salzburg und die Franz-Liszt-Akademie in Budapest.
In seiner aktuellen Rolle im Wiener Konzerthaus hatte Gulda erheblichen Einfluss auf die Programmgestaltung, indem er jährlich etwa 600 Eigenveranstaltungen plante. Mit seiner Vision für die Esterhazy Privatstiftung sieht er die Möglichkeit, die kulturelle Landschaft in Eisenstadt weiter zu prägen, einer Stadt, die eng mit der Wiener Klassik und Joseph Haydn verbunden ist. Gulda erklärte, dass die Idee, an solch wichtigen historischen Stätten zu arbeiten, ihn besonders anzieht.
Die Übernahme von Guldas neuen Verantwortlichkeiten wird neugierig beobachtet, da die Esterhazy Privatstiftung durch ihre Veranstaltungen nicht nur regional, sondern auch überregional bekannt ist. Dies könnte zu einer weiteren Stärkung der kulturellen Identität des Burgenlands führen und die Bedeutung dieser Region in der Musikgeschichte Europas unterstreichen.
Für weitere Informationen gibt es mehr Details dazu in einem Artikel auf www.meinbezirk.at.
Details zur Meldung