Neusiedl am See

Neue Mobilität im Burgenland: BAST-Angebot ab Dezember flächendeckend

Ab dem 1. Dezember wird das Burgenland mit dem Anrufsammeltaxi BAST flächendeckend versorgt – endlich Schluss mit dem Verkehrswahnsinn und mehr Fahrspaß für Pendler und Touristen! 🚖✨

Ab dem 1. Dezember 2023 wird das Burgenländische Anrufsammeltaxi, besser bekannt als BAST, sein Angebot auf das gesamte Burgenland ausweiten, insbesondere auf den nördlichen Teil der Region. Diese Erweiterung zielt darauf ab, bestehende Lücken im öffentlichen Verkehr zu schließen und den Zugang zu diesem Service zu verbessern. Ziel ist es, die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für die Pendlerinnen und Pendler erheblich zu erleichtern.

Das Burgenland hat den höchsten Anteil an PKW-Besitz in Österreich, mit 679 Autos pro 1.000 Personen, was nicht zuletzt auf die Herausforderungen im öffentlichen Verkehr zurückzuführen ist. Um diesen Missstand zu beheben, ist eine verstärkte Anbindung an wichtige Bahn- und Buslinien geplant. Mit der anstehenden BAST-Ausweitung wird der öffentliche Verkehr im Burgenland nicht nur schneller, sondern auch einfacher zugänglich.

Umfangreiche Haltestellen und verbesserte Bedienzeiten

Von den Kollegen der Verkehrsbetriebe Burgenland wurden zahlreiche neue Haltepunkte angekündigt. Insgesamt wird das Angebot um 822 Haltepunkte in den Bezirken Eisenstadt-Umgebung und Neusiedl am See sowie in den Städten Eisenstadt und Rust erweitert. Die Einführung zielt darauf ab, den Pendlerinnen und Pendlern einen nahtlosen Übergang zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln zu ermöglichen und das Auto als Hauptverkehrsmittel überflüssig zu machen, insbesondere in Bereichen, wo Bus und Zug bisher nicht harmoniert haben.

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Fahrgäste können montags bis sonntags von 4.30 bis 20.30 Uhr auf den BAST-Service zugreifen, was nicht nur für Berufspendler, sondern auch für touristische Zwecke von Vorteil ist. „Unser Ziel war es immer, eine flächendeckende Versorgung mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu schaffen. Das BAST, zusammen mit neuen Buslinien, wird eine attraktive Alternative zum eigenen Fahrzeug bieten“, erklärt Heinrich Dorner, der Verkehrslandesrat.

Ab dem Stichtag stehen den Burgenländerinnen und Burgenländern insgesamt 3.711 Haltestellen zur Verfügung, die eine bessere Erreichbarkeit garantieren.

Positive Entwicklung und Akzeptanz des BAST

Der BAST wurde im September 2022 im Mittel- und Südburgenland eingeführt und hat sich seitdem als wichtiges Element des öffentlichen Verkehrs etabliert. Mit über 115.000 Fahrgästen und rund 400 täglichen Fahrten zeigt sich, dass die Akzeptanz bei der Bevölkerung hoch ist. Der BAST wird als ein "lernendes System" beschrieben, das stetig durch das Feedback der Nutzer optimiert wird.

„Wir wollen den öffentlichen Verkehr für alle Burgenländer nutzbar machen, insbesondere für diejenigen ohne eigenes Auto. Ein persönlicher Kontakt und die Erreichbarkeit über unsere Hotline sind uns wichtig“, betont Wolfgang Werderits, Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Burgenland.

In der Stadt Rust werden 14 neue Haltepunkte geschaffen. Bürgermeister Gerold Stagl äußert sich positiv über das neue Angebot und plant, die Nachhaltigkeit in der Gemeinde zu fördern, indem die CO₂-Emissionen gesenkt werden. Das BAST genießt eine hohe Akzeptanz und soll aktiv beworben werden, um die Bürgerinnen und Bürger zu ermutigen, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.

Für eine detaillierte Betrachtung des Angebots und der bevorstehenden Veränderungen stehen weitere Informationen auf www.meinbezirk.at zur Verfügung.


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Quelle
meinbezirk.at

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