Im Herzen des Bezirkes Mattersburg im Burgenland entsteht ein neues Schutzgebiet, das „Donatuskreuz“, das Teil des weitläufigen Naturparks Rosalia-Kogelberg sein wird. Mit einem Budget von 220.000 Euro werden hier in den kommenden Monaten auf rund 2,5 Hektar Fläche wichtige Renaturierungsmaßnahmen durchgeführt, wie burgenland.orf.at berichtet. Die Naturparkgeschäftsführerin Marlene Hrabanek-Bunyai bestätigte, dass unter anderem eine Brutwand für den Bienenfresser errichtet wird. Diese Wand besteht aus lehmigen Materialien, die optimal für diese tropischen Vögel geeignet sind. Auch die Schaffung von Streuobstwiesen sowie das Einsäen regionaltypischen Wiesensaatguts sind im Rahmen der Maßnahmen geplant, um die wertvollen Magerwiesen zu erhalten und die Artenvielfalt zu fördern.
Attraktive Erholungsgebiete
Der Naturpark Rosalia-Kogelberg ist bekannt für seine reichhaltige Landschaft mit Streuobstwiesen, Trockenrasen und Waldbereichen. Dieser jüngste Naturpark des Burgenlandes wird von zahlreichen Kleinlebensräumen geprägt, die das Ökosystem unterstützen. Wie rosalia-kogelberg.at hervorhebt, ist der Park nicht nur eine Heimat vieler gefährdeter Tierarten wie der Zwergohreule, sondern bietet auch ideale Bedingungen für das Wachstum von Spezialkulturen wie Edelkastanien und Maulbeeren. Wander-, Rad- und Nordic-Walking-Wege ermöglichen es den Besuchern, die malerische Umgebung aktiv zu erkunden und die hochgelegenen Aussichtspunkte zu genießen.
Der Naturpark spielt eine zunehmend bedeutende Rolle in den touristischen Strategien der regionalen Politik. Laut Anja Haider-Wallner, der Landeshauptmannstellvetterin, soll das touristische Potenzial des Parks vorsichtig erschlossen werden, um sowohl Touristen als auch Einheimischen die naturschützerischen Werte näherzubringen. Somit wird der Naturpark nicht nur als Rückzugsort für bedrohte Arten, sondern auch als Ort der Erholung und Zerstreuung etabliert.
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