
Die politische Landschaft in Burgenland steht vor einer spannenden Wende! Die „Liste Hausverstand“, angeführt von Géza Molnár, wird bei der bevorstehenden Wahl im Jänner 2025 in allen sieben Wahlkreisen mit 36 Kandidaten antreten. Damit entsteht eine kraftvolle Alternative zu den bestehenden Parteien, die laut Molnár in den letzten fünf Jahren versagt haben. „Es ist nur ein parteipolitisches Abwatschen, das da stattfindet“, beklagt er. Sein Ziel? Eine Senkung der Energiepreise und mehr Bürgerbeteiligung. Molnár nimmt eine klare Haltung gegen die Energiewende ein, die seiner Meinung nach intensive Preiserhöhungen für Strom und Gas mit sich bringt, wie ORF Burgenland berichtet.
Mit einem Budget von lediglich 15.000 Euro gehört die Liste Hausverstand zu den finanzschwächeren wahlwerbenden Parteien. Dennoch zeigt sich Molnár optimistisch, was die Stimmenverteilung betrifft. Er sieht Potenzial bei jenen, die mit den bestehenden politischen Verhältnissen unzufrieden sind. „Ich bin total optimistisch, dass diese 7.500 bis 8.500 Stimmen, und das sind diese vier Prozent, zu schaffen sind“, betont er. Dabei zählt er auf die Unterstützung von ehemaligen Freiheitlichen, ehemaligen Mitgliedern der MFG, sowie weiteren Poliitikern, die genug von den alten Strukturen haben. Platz zwei auf der Liste wird von Manfred Haidinger belegt, der mit einer klaren Botschaft an die wütenden Freiheitlichen Wähler auftritt: „Die FPÖ im Land ist leider nicht jene im Bund,“ so Haidinger in einem weiteren Artikel von Liste Hausverstand.
Einzigartig im Wahlkampf
Der Wahlkampf der Liste Hausverstand sticht durch seine klare Positionierung hervor. Statt nur mitzuschwimmen, verspricht Molnár eine ehrliche Auseinandersetzung mit Themen wie der Corona-Impfpflicht, die von anderen Parteien laut seiner Aussage ignoriert wurde. „Ich bin der einzige Politiker, der das Ungeimpften-Dasein kennt,“ erklärt er und fordert eine Rückkehr zur direkten Demokratie, die seiner Meinung nach von den etablierten Parteien abgebaut wurde. Zum Auftakt des Wahlkampfs präsentiert die Liste zwei Plakate, die ab nächster Woche in etwa 200 Standorten sichtbar sein werden. Molnár ist gespannt, ob sich das Grundsatzprogramm, das stark von Idealismus und Unmut über die bestehenden Verhältnisse geprägt ist, in Stimmen umsetzen lassen kann.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung