Am Samstagabend kam es im Güssinger Aktivpark zum mit Spannung erwarteten Derby zwischen den Güssing Blackbirds und den Mattersburg Rocks. Die Begegnung war von Anfang an hart umkämpft, doch letztendlich konnten sich die Mattersburger mit 76:57 durchsetzen, überwiegend dank einer beeindruckenden Leistung in der zweiten Halbzeit.
Die Atmosphäre war elektrisierend, als die beiden Teams das Parkett betraten. Die Rocks starteten mit einem Dreipunktewurf von Yann Grandperret, der die erste Führung sicherte. Schnell konnte Tobias Winkler für die Mattersburger nachlegen, während Mate Horvath von den Blackbirds mit einem wichtigen Dreipunktewurf die ersten Punkte für sein Team erzielte. Das erste Viertel endete knapp mit 17:16 für Güssing.
Spieleverlauf und Wendepunkt
Im zweiten Viertel blieb das Spiel ausgeglichen, mit wechselnden Führungen und einem Halbzeitstand von 30:35 für die Rocks. Nach der Pause änderte sich jedoch das Bild. Die Mattersburger kamen mit neuer Energie zurück und bauten ihren Vorsprung im dritten Viertel auf insgesamt 12 Punkte aus. Blackbirds-Spieler Bernhard Koch sah die entscheidende Phase im Spiel und betonte, dass der Lauf der Rocks nach der Halbzeit für seine Mannschaft nicht zu stoppen war.
Die Blackbirds konnten in der zweiten Halbzeit nicht mithalten, da sie von einer längeren Bank der Mattersburger überrascht wurden. Besonders schmerzlich war die Abwesenheit von Koch, der nur 12 Minuten auf dem Feld stand, und der Ausfall von anderen Schlüsselspielern wie Jakob Ernst und Florian Pöcksteiner. Angesichts dieser Umstände war es für die Güssinger eine enorme Herausforderung, den Rückstand aufzuholen.
Im letzten Spielabschnitt zeigten die Rocks dann endgültig ihre Überlegenheit, indem sie 23 Punkte erzielten, während die Blackbirds nur 16 Punkte beitragen konnten. Schlussendlich betrug der Endstand 76:57. Mit diesem Sieg festigten die Mattersburg Rocks ihre Stellung in der Liga und bewiesen ihre Stärke in diesem intensiven Derby.
Für die Güssinger geht es nun in der nächsten Runde gegen das Team aus Klagenfurt, wo sie alles daran setzen werden, die Derby-Niederlage hinter sich zu lassen und wieder in die Erfolgsspur zu finden. Wie es letztlich in der Tabelle weitergeht, wird die kommenden Spiele zeigen.
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