Luftraumüberwachung in Österreich zeitweise nicht gegeben
Ein aufschlussreicher Bericht von Paul Tikal enthüllte kürzlich, dass die aktive Luftraumüberwachung in Österreich für drei Tage fehlte. Dies bedeutete, dass die Eurofighter nicht starten konnten und Österreichs Luftraum schutzlos war. Der Hauptgrund lag nicht an den Kampfjets, sondern am Mangel an Fluglotsen und Flughafenfeuerwehrmitarbeitern. Es wird behauptet, dass rund 50 Prozent der militarischen Fluglotsen in Zeltweg fehlen, was zu einem Überstundenabbau durch Zeitausgleich führte.
Die jahrzehntelange Politik, die das Bundesheer vernachlässigte, wurde bloßgestellt. Erst seit dem brutalen Überfall Russlands auf die Ukraine im Jahr 2022 hat die Politik die Bedeutung eines starken Militärs erkannt. Früher galten Soldaten lediglich als Katastrophenhelfer, während das Heer unterfinanziert wurde. Politiker wie Norbert Darabos und Alfred Gusenbauer standen hier in der Kritik.
Aktuelle Herausforderungen im Bereich der Fluglotsen, Piloten und Flughafenfeuerwehr sind auf jahrzehntelanges politisches Versagen zurückzuführen. Eine dringende Personalrekrutierung und -ausbildung sind erforderlich, um den Mangel zu beheben. Die Politik muss daher dringend handeln, um das Heer zu stärken und die Personalsituation zu verbessern, um die Souveränität Österreichs zu gewährleisten.
Die jüngste Schutzlosigkeit des Luftraums während des Angriffs auf die Ukraine unterstreicht die Dringlichkeit, diese Probleme anzugehen und ein verbessertes Verteidigungssystem zu gewährleisten. Ein Schulterschluss in der Politik ist erforderlich, um eine starke und gut ausgestattete Armee aufzubauen und sicherzustellen, dass Österreich in Zukunft vor solchen Sicherheitslücken geschützt ist.
Quelle:
www.krone.at
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